SG Nieder-Waroldern / Landau gg. FSG Ederbringhausen/Buchenberg II am 30.10.2016 0:3

Nach dem durchaus glücklichen Sieg in der Vorwoche gegen die SG Diemelsee ging es nun gegen den Tabellenvorletzten. Da die 1. Mannschaft spielfrei hatte, kam diese, wie zu erwarten war, deutlich verstärkt zu uns. Da Elspaß kurzfristig passen musste, agierten wir mit einer Dreierkette gegen die Gäste um die einzige Spitze. Anfangs standen wir defensiv sicher und konnten das Spiel bestimmen. Aber auch hier setzten wir die taktische Marschroute zu selten um. Anstatt mit schnellen Pässen nach vorne zu spielen, wurde der Ball zu lange „getragen“ und zuviel steil und über außen gespielt. Daher dauerte es eine ganze Weile bis eine erste Torchance entstand, Hesselbein fand bei seinem Freistoß jedoch seinen Meister im starken gegnerischen Torwart. Wir kamen zu selten in aussichtsreiche Abschlusssituationen oder es bedurfte einer Einzelaktion wie durch Ramme, der mehrere Gegenspieler austanzte aber dann zu zentral abschloss. Auch ein weiterer Abschluss von ihm kurz vor der Pause geriet zu zentral. Die Gäste waren stets gefährlich und gerade Amert stellte die Dreierkette oft vor Schwierigkeiten. Im Dribbling nur schwer vom Ball zu trennen und bei der besten Chance nach einer Flanke zum Glück völlig blank aber deutlich neben das Tor.
Leider begann die zweite Hälfte nicht besser, in der 46. Minute stand ein Gästeakteur frei vor Wittmer aber er brachte den Ball nicht an unserem Torwart vorbei. Die Führung für die Gäste war dann ein Fall für das Kuriositätenkabinett, eine Flanke über rechts misslang völlig aber senkte sich über Wittmer am langen Pfosten ins Tor (51.).  Nun verloren wir völlig den Faden, Amert mit einem satten Schuss aus spitzem Winkel erhöhte und der Endstand nur kurz später als der Gästespieler relativ unbedrängt abschließen konnte. Torchancen für uns gab es erst wieder in der Schlussphase, Eckert aus spitzem Winkel und die größte Chance vergab Pieper kurz vor dem Abpfiff. Eine gute Leistung zeigte der Unparteiische.
Bereits am kommenden Freitag geht es gegen den TSV Strothe und somit besteht die Chance, schnell wieder zu punkten. Hierzu bedarf es aber einer klaren Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen.
Aufstellung: Wittmer; Franke, Hesselbein, Pfeiffer; Roquigny (9. Pieper), Eckert; Meyer, Lippe, Al-Obaidi; Ramme (65. Viering), Klein (35. Benner, 68. Klein)
Tore: 0-1 (51.), 0-2 (58.), 0-3 (63.)

SG Diemelsee gg. SG Nieder-Waroldern / Landau 0:1

Nach den positiven Ergebnissen der letzten Wochen ging es nun zur SG Diemelsee. Die Gastgeber wollten den Kontakt zur Tabellenspitze nicht abreißen lassen und entsprechend ging es vom Anpfiff zu Werke. Früh musste der angeschlagene Elspaß durch Klein ersetzt werden und damit gab es einen Systemwechsel von der 4er- zur 3er-Kette. Auf dem durch Wühlmäuse extrem zerpflügten und somit holprigen und mit Löchern übersäten Platz war ein geordnetes Kombinationsspiel durchaus eine größere Herausforderung wie sowieso schon. Viele Bälle versprangen auf beiden Seiten und so dauerte es einige Zeit bis sich erste Chancen ergaben. Hesselbein setzte einen Freistoß knapp neben das Tor, Wittmer war zweimal auf dem Posten. Bereits früh nahmen die Nickligkeiten seitens der Gastgeber zu und nahezu jede Schiedsrichterentscheidung wurde kommentiert. Entsprechend zerfahren war die Partie, größte Chance für uns hatten Ramme und Al-Obaidi aber anstatt den Querpass zu suchen, verzettelte sich Al-Obaidi und die Chance war dahin. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff hatten wir Glück, dass ein Heimakteur einen Querpass aus 3 m über das Tor bolzte.
In Hälfte 2 dasselbe Bild, kaum Spielfluss aber enorm viele Zweikämpfe. Die Atmosphäre wurde immer giftiger und auch von außen wurde immer wieder Stimmung gemacht. Wir konzentrierten uns auf das Sportliche und bekamen einen indirekten Freistoß rund 8 m vor dem Tor als der Torwart einen Rückpass aufnahm. Leider brachte dieser nichts ein. Torwart Wittmer rückte nun öfter in den Fokus aber war gewohnt sicher. Ramme setzte sich dann schön durch aber schloss zu früh ab und schoss so den Torhüter an anstatt diesen auszuspielen. In der 75. Minute drang Roquigny in den Strafraum ein und wurde in die Zange genommen, es gab somit Elfmeter und Franke verwandelte. Die Heimmannschaft sah sich benachteiligt und die Gangart wurde noch eine Spur ruppiger. Franke hatte Glück, dass ihn eine Grätsche von hinten um Zentimeter verfehlte und der Heimakteur ebenso, denn es gab nicht mal eine gelbe Karte. Kurz vor dem Ende der Partie hatten wir das Glück des Tüchtigen, ein abgefälschter Ball ging über außen an die Latte und der Abpraller konnte nicht verwertet werden.
Somit hielt unsere beeindruckende Auswärtsserie seit nunmehr dem 08.11.2015 und mit nun 17 Punkten aus den letzten 7 Spielen liegen wir mehr als im Soll. Nächstes Spiel am kommenden Sonntag gegen die Reserve der FSG Ederbringhausen/Buchenberg in Nieder-Waroldern.
Aufstellung: Wittmer; Franke, Elspaß (8. Klein), Hesselbein, Pieper; D. Knipp (54. Benner), Eckert; Roquigny, Al-Obaidi, Meyer (85. J. Götte); Ramme
Tor: 0-1 Franke (75., FE)

SG Nieder-Waroldern / Landau gg. SV Eimelrod am 14.10.2016 1:0

Durch wieder wechselndes Personal wurde auf eine Dreierkette umgestellt, die aus Hesselbein, Eckert und Meyer bestand, davor bildeten D. Knipp und Klein die Doppel-6, davor Al-Obaidi, Lippe und Pieper und Ramme sowie Benner bildeten den Sturm. Der Beginn sollte aus einer sicheren Defensive erfolgen und dann die Angriffe schnell nach vorne getragen werden. In der Defensive klappte dies von Beginn an sehr gut und so konnte man das Spiel aufbauen und dann immer wieder schnell machen. Echte Torchancen waren aber anfangs Mangelware, das erste Ausrufezeichen setzte Klein dessen Distanzschuss an die Latte ging. Die Gäste kamen dann zu ihrer einzigen echten Chance im ganzen Spiel als sich Hesselbein verschätzte und der Stürmer frei vor Wittmer auftauchte, der aber den Schuss parieren konnte. In der eher ereignisarmen ersten Hälfte hatte dann Roquigny Pech, dass sein „Kopfballtorpedo“ nach einer Knipp-Ecke ebenfalls nur an die Querstange ging.
Anfang der 2. Hälfte kam Viering für Pieper und Franke für den angeschlagenen Klein. Wir bestimmten weiter das Spielgeschehen aber die Abstimmung im Sturm stimmte noch zu selten. Oft wollten die Offensivkräfte den Steilpass anstatt das Kombinationsspiel zu suchen. So bedurfte es eines Kraftaktes von Ramme um in Führung zu gehen. Er verlud außen seinen Gegenspieler und drang in den Strafraum ein, wo er rustikal von den Beinen geholt wurde. Er übernahm selbst die Verantwortung und verwandelte den Elfmeter (58.). In der Folgezeit gab es weitere Chancen für Ramme, Al-Obaidi, Viering und Lippe, die aber alle nichts mehr einbrachten. Da die Gäste im zweiten Durchgang keine nennenswerte Chance mehr hatten, blieb es beim verdienten Heimerfolg. Eine gute Leistung zeigte bei seiner unaufgeregten Spielleitung Schiedsrichter Philipp Henry.
Aufstellung: Wittmer; Meyer, Hesselbein, Eckert; Klein (50. Franke), D. Knipp; Al-Obaidi, Lippe, Pieper (46. Viering, 70. Pieper); Ramme, Benner (22. Roquigny) 
Tor: Ramme (58., FE)

VfR Volkmarsen II gg. SG Nieder-Waroldern / Landau 1:1

Nach dem 6-Punkte-Wochenende wollte man die Serie natürlich ausbauen und auswärts ungeschlagen bleiben. Diesmal fehlten Meyer, Pieper und Franke, Al-Obaidi war dafür wieder fit.
Beide Teams suchten die spielerische Lösung und so entstand ein durchaus gut anzuschauendes Spiel. Beide Defensivreihen agierten aufmerksam und so dauerte es eine ganze Weile bis es zu ersten Abschlüssen kam. Ramme hatte die erste Halbchance aber bekam nicht genug Druck hinter den Ball. Insgesamt war auf dem großen Platz in Volkmarsen eine hohe Laufleistung gefragt. Die größte Chance in Hälfte 1 hatte Lippe. Ramme hatte ihn angespielt und frei vor dem Tor machte er im Fallen alles richtig. Am Keeper vorbei war der Ball bereits aber wurde im allerletzten Moment von der Linie geschlagen.
Die Hälfte 2 begann dann turbulent, die Abstände passten nicht und mit 3 schnellen Pässen war der Toptorjäger der Liga, Turowsky, frei vor Wittmer und ließ ihm keine Chance. Die Antwort kam dann postwendend – Knipp brachte einen Eckball rein und Al-Obaidi fiel dieser vor die Füße. Mit einem satten Drehschuss an den Innenpfosten war der Ausgleich wiederhergestellt (50.). Danach standen wir defensiv wieder sehr ordentlich und ließen kaum etwas zu. Die Gastgeber hatten etwas mehr Ballbesitz ohne jedoch wirklich zwingend zu werden. Es gab mehrmals die Chance für einen schnellen Konter aber die vorletzten bzw. letzten Bälle kamen dann nicht an. Wittmer war noch einmal gefordert und entsprechend auf dem Posten. Der sicher glückliche Sieg war dann unmittelbar vor Abpfiff möglich als Ramme das Laufduell gewann aber aus spitzem Winkel den Ball nicht am Torhüter vorbei brachte.
So blieb es beim leistungsgerechten Unentschieden und somit hält die Auswärtsserie weiter. Am kommenden Wochenende kommt es dann zu zwei Heimspielen, Freitag gegen Eimelrod und Sonntag gegen Strothe. Eine gute, unaufgeregte Leistung zeigte Schiedsrichter Jörg Sauer aus Bad Arolsen.
Aufstellung: Wittmer; Roquigny (32. Viering/59. J. Götte/76. Benner), Elspaß, Hesselbein, Pfeiffer; D. Knipp, Eckert; Viering (20. Al-Obaidi), Lippe, Klein; Ramme
Tore: 1-0 (48.), 1-1 Al-Obaidi (50.)

SSG Ense/Nordenbeck II gg. SG Nieder-Waroldern / Landau 1:4

Nur 2 Tage nach dem Überraschungscoup gegen die SG Fürstenberg/Immighausen kam es bereits zum vorgezogenen Rückspiel gegen die Reserve aus Ense und Nordenbeck. Das Hinspiel verlor man deutlich und insbesondere in der Schlussphase kläglich und so wollte man etwas gutmachen. Gegenüber dem Samstag waren Pfeiffer und Lippe wieder dabei, Roquigny fehlte wegen einer Weihnachtsfeier.
Wir begannen das Spiel sehr konzentriert und nahmen sofort das Heft des Handelns in die Hand. Der erste Aufreger dann nach einem langen Ball als Hesselbein den Stürmer nur per Foul stoppen konnte und es somit Freistoß aus aussichtsreicher Position kam. Dieser brachte jedoch nichts ein. Lippe hatte dann die Riesenchance zur Führung aber er entschloss sich aus 20 m völlig frei für einen „Schrapper“, der aber neben das Tor ging. Nur kurze Zeit dann der Führungstreffer, Lippe hatte abgezogen und der Torhüter nach vorne abklatschen lassen, Ramme versenkte dann den Abpraller (14.). Wir bestimmten klar die Partie und kamen wieder aussichtsreich nach vorne. Gerade zentral können die gerade einmal 17-jährigen David Knipp und Florian Eckert für spielerische Lösungen sorgen und insbesondere Eckert für einige wichtige Balleroberungen sorgen. So folgte dann in Minute 27 der 2. Streich von Torjäger Ramme, Elspaß schickte ihn die Linie lang und er ließ den Gegenspielern keine Chance. Den Hattrick vollendete er dann in der 37. Minute nach einem weiten Abschlag von Keeper Oliver Wittmer.
Die zweite Halbzeit war ein ähnliches Bild, der Ball lief gefällig durch die eigenen Reihen aber die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. So bedurfte es wieder eines der bekannten tückischen Freistöße von Hesselbein, um auf 0-4 zu erhöhen (53.). Nun zog etwas der Schlendrian ein und die Defensive wurde nicht konsequent genug unterstützt. Die Gastgeber brauchten jedoch einen Standard, um den Ehrentreffer zu erzielen. Ein Freistoß parallel zur Grundlinie wurde nicht gut verteidigt und so traf der Stürmer zentral vor dem Tor per Kopf (62.). Man besann sich nun wieder auf sicheres Passspiel und kam zu etlichen Chancen, zweimal Lippe, zweimal Pfeiffer und Ramme hatten weitere Treffer auf dem Fuß. Die wohl größte Chance in Halbzeit 2 vergab dann Viering, der trotz zweifacher Überzahl im Strafraum selbst den Abschluss suchte anstatt querzulegen. Kurz vor Ende der Partie wurde Ramme klar im Strafraum umgesenst aber der ansonsten prima Schiedsrichter pfiff nicht.
Mit nunmehr 15 Punkten aus 9 Spielen und hierbei 11 Punkten auswärts ist der Saisonstart durchaus gelungen. Die spielerische Linie ist gefällig anzusehen und darauf kann Trainer Knipp in den kommenden Wochen aufbauen.
Aufstellung: Wittmer; Pfeiffer, Elspaß, Hesselbein, Viering; D. Knipp, Eckert; Meyer (27. Klein), Lippe, Pieper (72. Benner); Ramme
Tore: 0-1, 0-2, 0-3 Ramme (14., 27., 37.), 0-4 Hesselbein (53.), 1-4 (62.)

SG Fürstenberg/Immighausen gg. SG Nieder-Waroldern / Landau 2:3

Personell sah die Lage nicht unbedingt gut aus. Al-Obaidi fehlt weiter verletzt, Franke war krank, Roquigny und Lippe waren verhindert und Pfeiffer anderweitig verplant. Dafür waren Wittmer und David Knipp wieder dabei. Die Gastgeber hatten zuvor 6 Siege gefeiert und einmal Unentschieden gespielt, nur Klassenprimus Waldeck II musste man sich geschlagen geben.
Zum Anpfiff gab es echtes Herbstwetter, Nebel mit leichtem Nieselregen, was das Zusammenspiel auf dem sehr holprigen Platz deutlich erschwerte. So fanden sich die Gastgeber deutlich besser zurecht und verzeichneten bereits früh zwei Lattentreffer. In der 10. Minute war es dann soweit als im zweiten Versuch aus abseitsverdächtiger Position die Führung für die Gastgeber fiel. Der Ausgleich fiel aber prompt, Hesselbein konnte erneut mit einem tückischen Freistoß treffen (11.). Das Spiel ging auf und ab und Klein erzielte mit einem Distanzschuss den „Anschluss“ bei den Aluminiumtreffern. Fürstenberg jagte dann noch einen Freistoß an die Latte und somit bereits 4mal Alu in Hälfte 1. Insgesamt war es schwierig eine spielerische Linie in diesem Spiel zu entwickeln, da es teilweise überhart zur Sache ging. Insgesamt hätte man sich da eine etwas souveräne Spielleitung durch den Unparteiischen gewünscht.
Die 2. Hälfte gehörte dann uns, Torjäger Ramme erzielte die Führung nachdem ihn Hesselbein nach einem abgewehrten Freistoß angespielt hatte (50.). Eckert erhöhte dann mit seinem ersten Tor bei den Senioren mit einem satten Schuss aus der Distanz nachdem Benner abgelegt hatte (59.).  Wie zu erwarten war, warf nun Fürstenberg alles nach vorne aber die Abwehr stand durchaus sicher und wenn etwas durch kam, war der starke Wittmer auf dem Posten. Hierbei fehlte uns etwas die Cleverness den vorhandenen Raum besser zu nutzen. Die Gastgeber kamen dann noch zum Anschlusstreffer nachdem Meyer seinen Gegenspieler traf und es Elfmeter gab (70.). Nun wurde es richtig hitzig, Wittmer geriet mit dem Torschützen aneinander und auch danach gab es etliche unschöne Szenen, insbesondere gegen Ramme. Die Mannschaft ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und spielte den Sieg nach Hause. Daran änderten auch die teilweise fragwürdigen Rufe von Zuschauern nichts. Bereits 2 Tage später gibt es die Chance diese „Bonuspunkte“ zu vergolden.
Aufstellung: Wittmer; Meyer, Elspaß, Hesselbein, Pieper; D. Knipp, Eckert; Viering, Klein, J. Götte (22. Benner); Ramme
Tore: 1-0 (10.), 1-1 Hesselbein (11.), 1-2 Ramme (50.), 1-3 Eckert (59.), 2-3 (70., FE)

SG Nieder-Waroldern / Landau gg. SV Braunau 4:2

Es kam zur Neuauflage nach der Relegation gegen den SV Braunau. Aus privaten Gründen fehlten Oliver Wittmer, Matthias Lippe und David Knipp, was zwangsläufig zu einem Umbau führte. Das Tor hütete Routinier Michael Hofmann, davor agierten in der Viererkette Franke, Eckert, Elspaß und Pfeiffer. Als Doppel-6 agierten Hesselbein und Al-Obaidi, außen Viering und Meyer, vorne Ramme und Klein.
Wie erwartet agierten die Gäste zumeist mit langen Bällen, die der Libero nach vorne schlug. Wir standen entsprechend gestaffelt und konnten diese Bälle gut verteidigen. Kurze Schrecksekunde als ein Freistoß an allen Akteuren vorbei in unser Netz ging aber zuvor Abseits gepfiffen wurde. Die Partie war von Beginn an intensiv und es gab einige ruppige Zweikämpfe. Ramme wurde freigespielt aber brachte den Ball nicht am Keeper vorbei. Sein ganzes Können musste dann Hofmann aufbringen und er lenkte einen Ball klasse noch aufs Tornetz. Beide Teams kamen somit zu ihren Chancen, wir nutzten die Chancen jedoch besser. Nach einer Ecke für Braunau schalteten wir schnell um, Pfeiffer schickte Ramme und dieser vollendete überlegt (38.). Gerade dieses schnelle Umschalten funktionierte sehr gut und brachte uns immer wieder vor das gegnerische Tor. Gerade Meyer ging immer wieder nach vorne aber noch hatte er nicht das entsprechende Abschlussglück.
Direkt mit dem Wiederanpfiff die große Chance auf das 2-0. Wieder Ramme auf und davon, konnte er den Ball jedoch nicht verwerten. Danach wurden die Räume in unserem Spiel immer größer und es wurde nicht energisch genug nachgeschoben. So kamen die Gäste immer besser ins Spiel und zu etlichen Standards. Selbst beste Chancen ließen die Gäste aus und fast zwangsläufig wurde ein Standard zum Ausgleich (74.) benötigt. Nachdem zuvor 20 Minuten viel zu passiv agiert wurde und der Ausgleich absolut verdient war, ging nun ein Ruck durch die Mannschaft und man schaffte die sofortige Antwort. Erneut war es der starke Ramme, der sich energisch durchsetzte und den Ball in den Winkel jagte (76.). Die Gäste machten auf und wir nutzten die Räume, erneut Ramme suchte den Torabschluss, der Torhüter ließ nur abklatschen und Klein staubte ab (82.). Die Gäste kamen erneut zu einer 100%igen Torchance aber der Stürmer setzte den Ball aus nicht mal 2 Metern über die Latte. Meyer belohnte sich dann für seine Leistung und schaltete nach einer unsauberen Klärungsaktion am schnellsten und schob den Ball überlegt ein (87.). Mit dem Schlusspfiff dann das 4-2, was jedoch nicht weiter ins Gewicht fiel.
Der Sieg geht sicher in Ordnung, wobei wir gut 20 Minuten zu passiv agiert haben und in dieser Zeit deutlich zuviele Chancen zugelassen haben. Beide Mannschaften hatten sicher nicht die beste Chancenverwertung aber wir konnten unsere Möglichkeiten letztlich doch besser nutzen. Leider verletzten sich sowohl Al-Obaidi als auch Pieper und wir hoffen, dass sie schnell wieder einsatzbereit sind.

Aufstellung: Hofmann; Franke, Eckert, Elspaß, Pfeiffer; Hesselbein, Al-Obaidi (35. Roquigny), Meyer (38. Pieper/46. Meyer), Viering; Klein (88. Benner), Ramme

Tore: 1:0, 2:1 Ramme (38., 76.) 1-1 (74.), 3-1 Klein (82.), 4-1 Meyer (87.), 4-2 (90.)

TSV Berndorf II gg. SG Nieder-Waroldern / Landau 0:1

Nach der unnötigen Niederlage in der Vorwoche gegen die Zweite aus Waldeck ging es nun gegen eine weitere Reserve. Berndorf II ist ebenfalls eher verhalten gestartet und so erwartete uns ein Spiel auf Augenhöhe. Der Kader war bis auf den verhinderten Viering und den weiter verletzten Marius Knipp breit aufgestellt und so sollte von Beginn an draufgegangen werden.
Es entwickelte sich ein durchaus schnelles Spiel und die Gastgeber kamen etwas besser ins Spiel. 1-2mal konnte über außen durchgespielt werden aber Wittmer war rechtzeitig auf dem Posten. Die größte Chance für die Gastgeber resultierte dann aus einem kapitalen Fehler, ein Rückpass auf Torhüter Wittmer geriet zu kurz und der Stürmer war eher am Ball, wurde aber leicht abgedrängt. Wittmer war dann schnell genug wieder vorm Kasten und konnte den Schuss bravourös klären. Uns fehlte etwas die Durchschlagskraft im letzten Spielfelddrittel und so wurde der gegnerische Keeper nicht wirklich geprüft.
Hälfte 2 dann ein anderes Bild, wir standen defensiv sicher aber kamen immer wieder schnell nach vorne. Größte Chance bis dahin, war eine gute Hereingabe von Lippe, doch Al-Obaidi säbelte am Ball vorbei und Klein war dann nicht reaktionsschnell genug. Berndorf war dann meist nach Standards überhaupt gefährlich aber konnte die Chancen nicht nutzen. Ramme hatte dann wie in der Vorwoche eine 100%ige auf dem Fuß aber verzog deutlich. Der eingewechselte Pieper brachte dann noch einmal frischen Wind und dann war der Bann endlich gebrochen. Franke steckte durch auf Ramme, der seine Torjägerqualitäten bewies und überlegt vollendete. Die Gastgeber machten dann auf und die spielerische Linie ging deutlich verloren. Meist hoch und weit ohne wirklich zwingend zu werden. Bis zur letzten Minute, Eckert traf den Gegenspieler und es gab somit Elfmeter. Wittmer war im richtigen Eck aber der Ball ging wieder nach vorne, zu unserem Glück landete der Nachschuss neben dem Tor und wir feierten den ersten Sieg.
Aufgrund der zweiten Halbzeit ein durchaus verdienter Sieg. Die Bestnote verdiente sich Torhüter Wittmer, der den Sieg dann festhielt. Bereits am kommenden Freitag geht es nun daheim gegen den SV Braunau.
Aufstellung: Wittmer; Franke, Elspaß (26. Eckert), Hesselbein, Pfeiffer; Lippe, D. Knipp; Roquigny (46. Pieper), Meyer; Al-Obaidi, Ramme (35. Klein)
Tor: 0-1 Ramme (72.)

SG Nieder-Waroldern / Landau gg. TSV Eintracht Waldeck II 0:2

Nach zuletzt 3 Remis in Folge sollte nun endlich ein Sieg gegen den Mitaufsteiger her, die deutlich besser in die Runde gekommen sind und somit als ungeschlagener Tabellenführer angereist waren. Personell musste Roquigny passen, dafür war Eckert wieder mit dabei.
Die Anfangsphase war verhalten von beiden Seiten, Waldeck war etwas feldüberlegen ohne dabei zwingend zu werden. So plätscherte das Spiel lange Zeit dahin, bei einem Angriff über außen machte Wittmer rechtzeitig das kurze Eck zu und blieb so Sieger. Wir kamen zu einigen Nadelstichen aber schlossen zu überhastet ab. Kurz vor der Pause dann zwei große Chancen für Ramme, erst brachte er den Querpass von Viering nicht im Kasten unter und dann setzte er sich sogar gegen den Torhüter durch aber setzte den Ball aus 16 Metern neben den leeren Kasten. So kam es in Hälfte 2 wie es kommen musste, ein unnötiger Eckball kam zu Torjäger Möller, der den Ball mustergültig in den Torwinkel köpfte (51.). Das Spiel blieb weiter offen aber wirklich zwingend war keine der beiden Mannschaften. Natürlich machten wir zum Ende auf und standen so relativ offen. Ein Befreiungsschlag fand dann wieder Möller, der über den herauslaufenden Wittmer ins Tor köpfte. Die Rettungstat von Eckert war erst hinter der Linie.
So bleibt eine engagierte Leistung aber keine Punkte. Nun heißt es in Berndorf zu punkten und sich so selbst zu belohnen.
Aufstellung: Wittmer; Elspaß, Eckert, Hesselbein, Franke; Lippe, D. Knipp; Viering, Meyer; Al-Obaidi, Ramme
Tore: 0-1 (51.), 0-2 (89.)

Tus Helsen gg. SG Nieder-Waroldern/Landau 0:0

Wieder mit Stefan Hesselbein, dafür fehlte diesmal Florian Eckert, ging es zum Tus Helsen, der bis dahin noch keinen Punkt ergattern konnte. Wieder mit einer Viererkette sollte so etwas mehr über außen passieren als zuvor gegen Arolsen II. Die Anfangsphase ging klar an uns und man konnte ball- und passsicher nach vorne tragen aber der Abschluss bzw. letzte Pass klappte nicht. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel bzw. verloren wir die spielerische Linie. Torchancen auf beiden Seiten absolute Mangelware und beide Keeper verlebten einen ruhigen Nachmittag. Auch in der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild, die Gastgeber meist hoch und weit nach vorne und wir zu unsauber in den Anspielen. Wir hatten eine halbwegs gute Chance durch Knipp, der aber mit seinem Abschluss zögerte und dann war die Chance dahin. Helsen kam dann einmal gefährlich vor das Tor von Wittmer, der mit dem verunglückten Heber keine Probleme hatte. Größte Chance im ganzen Spiel dann nach einem Freistoss, Mallia wurde sträflich frei gelassen und sein Schlenzer klatschte an den Pfosten. Zu diesem Zeitpunkt waren wir bereits in Unterzahl, da Franke wie am Freitag zuvor mit der Ampelkarte vom Feld musste. Eine harte aber letztlich vertretbare Entscheidung. Kurz vor dem Ende wurde dann Gleichstand erzielt als ein Heimakteur nach einem Handspiel und anschließendem Ball wegschlagen ebenfalls vom Feld musste. Kurz vor dem Ende war der lucky punch noch möglich aber Ramme wurde in größter Not noch geblockt.

Keine gute Vorstellung unsererseits und muss man das Ergebnis als Punktgewinn verbuchen. Am kommenden Freitag gegen Eintracht Waldeck II ist dann sicher eine andere Leistung nötig, um zu punkten.

Aufstellung: Wittmer; Franke, Hesselbein, Elspaß, Meyer (77. Klein); D. Knipp, Klein (32. Roquigny), Lippe; Viering, Ramme, Al-Obaidi

Tore: Fehlanzeige

Gelb-rote Karte: Franke (53.)

Tus Bad Arolsen II gg. SG Nieder-Waroldern/Landau 2:2

Zum Auftakt des Doppelspieltages ging es zur Reserve des Tus Bad Arolsen. Wie beim letzten Spiel agierte man wieder mit einer Dreierkette und einem kompakten Mittelfeld. Hierbei funktionierte die Abstimmung zu Beginn nicht und ein Flankenball kam am langen Pfosten an und konnte per Dropkick verwandelt werden (6.). Wir fanden jedoch schnell eine Antwort und Al-Obaidi traf nach einem Ramme-Kopfball volley nach einer Ecke (15.). Der an diesem Tag beste Mann auf dem Platz, Yacir Al-Obaidi, legte dann mustergültig auf Viering ab, der trocken ins lange Eck vollstreckte (18.). Danach verflachte die Partie und der Spielfluss litt merklich unter vielen langen Bällen. Zu diesem Zeitpunkt war die Heimelf zweimal dem Ausgleich nahe, erst landete ein Fehler im Spielaufbau schnell vor unserem Tor aber gemeinsam konnte man klären und dann geriet ein Ball von Wittmer zu kurz und wieder bereinigte man die Situation im Kollektiv. Die zweite Halbzeit wollte man dann wieder die spielerische Linie finden aber wurde kalt erwischt, eine Überzahl auf unserer linken Seite nutzten die Gastgeber geschickt mit einem Abschluss ins kurze Ecke zum Ausgleich. Danach passierte erstmal wenig und es kam zu wenigen Torchancen. Zum Ende bekamen wir noch einmal Oberwasser und Franke konnte einige Flankenläufe aufziehen, der finale Pass fehlte dann. Mehrmals konnte man Ramme auf die Reise schicken, der dann aber den Zeitpunkt zum Abschluss oder Abspiel verpasste. Kurz vor dem Ende dann die Riesenchance als er einen Flugkopfball aber leider frei über das Tor setzte. Die Gastgeber hatten noch eine große Chance als ein Kopfball nur knapp neben den Pfosten ging.

Insgesamt geht das Unentschieden sicher in Ordnung, wobei man sich über die Vielzahl an ausgelassenen Chancen ärgern darf.

Aufstellung: Wittmer; Franke, Eckert, Elspaß; Knipp, Lippe; Viering (42. Meyer), Al-Obaidi, Klein (70. Viering), Meyer (22. Roquigny), Ramme

Tore: 1-0 (6.), 1-1 Al-Obaidi (15.), 1-2 Viering (18.), 2-2 (51.)

Gelb-rote Karte: Franke (90.)

SG Nieder-Waroldern/Landau gg. SG Höringhausen/Meineringhausen II 1:1

Nachdem misslungenen Start in der Woche musste ein kollektiv anderer Auftritt her. Die Vorzeichen im Kader waren nicht unbedingt gut, denn Hesselbein, Herwig, Elspaß und Ramme mussten passen. So baute Trainer Knipp das Team um und spielte mit einer Dreierkette um Eckert, Pfeiffer und Franke. Zentral agierten Knipp und Lippe, eingerückt Viering und Meyer. Außen Klein und Pieper, als einzige Spitze Al-Obaidi.
Man begann das Spiel konzentriert und die Gäste operierten nahezu nur mit langen Bällen. Echte Torgefahr fand so selten statt und wenn, waren die Keeper auf dem Posten. Entgegen der eigentlichen Spielanlage schafften wir es häufiger nach einem langen Abschlag vors Tor zu kommen, Lippe setzte seinen Heber über den Torwart aber auch jedoch deutlich neben das Tor. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff verdaddelte Klein den Pass auf Lippe und so verpuffte eine gute Konterchance. Nach ereignisarmer erster Halbzeit kamen wir in Minute 46 zur bis dahin größten Chance aber Al-Obaidi setzte die scharfe Hereingabe freistehend knapp über das Tor. Nun nahmen die Chancen deutlich zu, Franke mit zwei guten Sololäufen scheiterte noch. Nach einem Eckball hatten wir Glück, dass der Kopfball nur an den Pfosten ging. Die Führung dann in Minute 74, Lippe nahm einen Fehlpass auf und vollendete eiskalt. Fast direkt der Ausgleich aber der Stürmer verzog aussichtsreich deutlich. Ärgerlich dann der Ausgleich, der Torschütze stand nicht nur im Abseits sondern nahm den Ball auch mit dem Arm mit. Al-Obaidi hatte dann noch eine Chance, genau wie die Gäste. So blieb es beim Unentschieden, was unterm Strich wohl in Ordnung geht. Wir hatten die reifere Spielanlage, während die Gäste das Plus an klaren Chancen hatten.

Nun haben wir ein Wochenende spielfrei, um dann am nächsten Wochenende erst freitags gegen Arolsen II auswärts zu spielen und dann sonntags in Helsen.

Aufstellung: Wittmer; Franke, Eckert, Pfeiffer; D. Knipp, Lippe; Klein (70. Pieper), Viering, Meyer, Pieper (24. Roquigny); Al-Obaidi

Tore: 1-0 Lippe (74.), 1-1 (79.)

SG Nieder-Waroldern/Landau gg. SSG Ense/Nordenbeck II 2:6

Nach den erfolgreichen Pokalspielen stand nun das erste Spiel in der B-Liga auf dem Programm. Rechtzeitig meldeten sich einige Akteure wieder fit, die jedoch große Teile der Vorbereitung gefehlt haben. Rund 4 Wochen müssen wir leider auf Marius Knipp verzichten. Wir spielten mit zwei echten Spitzen durch Ramme und Al-Obaidi, im Zentrum mit zwei Akteuren und zwei Mittelfeldspielern auf den Halbpositionen. Die Gäste waren gut in die Saison gekommen und waren ungeschlagen mit einem 9-2-Kantersieg am Donnerstag in Braunau. Entsprechend gewarnt waren wir somit im Vorfeld. Das Spiel begann verhalten von beiden Seiten, echte Torchancen waren Mangelware. Für beide Mannschaften ging es meist über Standards, hier hatte Ramme zweimal die Führung auf dem Kopf. Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung bedeutete das unglückliche 0-1. Von unserer rechten Seite zog der Spieler nach innen und Wittmer konnte den Schuss wegfausten, leider direkt an die Beine vom zurückgeeilten Franke und von dort ins Tor (27.). Schon kurze Zeit später das 0-2, eine Freistossflanke auf den langen Pfosten wurde nicht gut verteidigt und derselbe Akteur wie beim 0-1 ließ sich die Chance nicht nehmen. Unsererseits verzog dann Ramme deutlich bis der eingewechselte Herwig per Kopf eine Roquigny-Flanke verwertete. Zuvor hatte Al-Obaidi eine Flanke auf das Tornetz geköpft.
Direkt nach Wiederbeginn hatten wir die Riesenchance zum verdienten Ausgleich, Herwig legte mustergültig zurück auf Ramme, doch leider schoss er den Keeper an. Wie bereits in Hälfte 1 hatten wir mehr Spielanteile aber es fehlte die Tiefe im Spiel. Die Gäste bestachen durch ihre Effektivität und wieder war Mrosek zur Stelle und nutzte unsere Schlafmützigkeit bei einem Standard. Ähnlich unkonzentriert waren wir beim 4. Gegentor. Hoffnung keimte dann noch einmal auf als Ramme nach einem Pieper-Pass die Übersicht behielt und ins lange Eck vollendete. Leider währte dieser Hoffnungsschimmer nicht lange und sofort war es wieder bei einer 3-Tore-Führung der Gäste. Für die Schlussviertelstunde fehlen einem etwas die Worte und die Defensivarbeit wurde nahezu eingestellt. So hatten wir Glück, dass nur noch ein Gegentor fiel und einmal der Pfosten rettete. Den Abpfiff erlebten nur noch 9 Heimakteure, Lippe und Hesselbein bekam beide gelb-rot wegen Meckern.
Wir mussten im ersten Spiel der Runde Lehrgeld zahlen. Gerade die Spielgeschwindigkeit ist höher und Chancen müssen geduldig erspielt werden, ohne dabei die Defensive aus den Augen zu verlieren. Wenn die Stammkräfte den teilweise vorhandenen Trainingsrückstand aufgeholt haben, sollte eine gute Leistung über 90 Minuten gezeigt werden können. Diesmal ging zum Ende durchaus die Puste etwas aus. Bereits am Freitag haben wir die Möglichkeit, die ersten Punkte gegen SG Höringhausen/Meineringhausen II daheim zu holen.

Aufstellung: Wittmer; Franke, Hesselbein, Elspaß, Roquigny; Lippe, D. Knipp (60. Pieper); Viering (34. Herwig), Klein (46. Eckert); Ramme, Al-Obaidi

Tore: 0-1 Franke (27., ET), 0-2 (34.), 1-2 Herwig (42.), 1-3 (58.), 1-4 (61.), 2-4 Ramme (75.), 2-5 (79.), 2-6 (82.)

Gelb-rot: Lippe (85.), Hesselbein (87.)

2. Runde Waldecker Pokal gegen FC International Korbach 0-4 (0-1)

Mit nahezu identischem Kader wie in den Vorwochen ging es zur Neuauflage des Relegationsspiels zum Aufstieg gegen FC International Korbach. Gespielt wurde auf dem für uns ungewohnten Kunstrasen in Korbach. Das Spiel begann nahezu perfekt, Meyer setzte sich über außen durch und seine Hereingabe löffelte sich der Keeper selbst ins Netz (3.). Die Gastgeber spielten unkonventionell ohne echten Stürmer und reichlich Rotation. So stellten wir früh auf eine Doppel-6 um, damit das Zentrum besser abgedeckt ist. Wittmer bewies Auge als ein Schuss an die Latte ging, für uns setzte Knipp einen Kopfball nach einer Ecke knapp drüber. Bis zur Halbzeit gab es wenige weitere Chancen auf beiden Seiten.
Mit Beginn der 2. Hälfte setzten die Gastgeber auf Offensive und ein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei. Es gab Räume und wir konnten unsere Offensiven mit Steilpässen auf die Reise schicken. Knipp, Al-Obaidi und Viering wurden anfangs noch gestoppt, dann spielte Al-Obaidi auf Viering, der überlegt vollendete (58.). Dieses zweite Tor brachte etwas mehr Ruhe ins Spiel und es dauerte bis zur 80. Minute als Al-Obaidi zur Entscheidung traf, Viering hatte ihn per Kopf angespielt. Die Gastgeber verzettelten sich in Einzelaktionen und kollektiv konnten die Situationen bereinigt werden. Ein Heimakteur sah dann die gelbrote Karte und Hesselbein setzte den Schlusspunkt mit einem tückischen Freistoss (86.). Auch hier sah der gegnerische Keeper nicht gut aus.
 
Unterm Strich sicher ein verdienter Sieg, wobei das Spiel enger war als das Endergebnis aussagt. Dieser Sieg ist nahezu historisch und kaum einer kann sich erinnern, dass wir mal im Viertelfinale des Waldecker Pokals gestanden haben.
 
Aufstellung: Wittmer; Meyer, Elspaß, Hesselbein, Roquigny; Viering, Lippe, Pieper (39. J. Götte/84. P. Götte); Knipp, Al-Obaidi (87. Benner), Klein
 
Tore: 0-1 Meyer (3.), 0-2 Viering (58.), 0-3 Al-Obaidi (80.), 0-4 Hesselbein (86.)

Waldecker Pokalspiel gegen den SV Gembeck 1-2 (0-0)

Wie im Vorjahr führte uns die 1.Runde im Waldecker Pokal nach Gembeck, hier hatten wir nach der Klatsche vor einem Jahr noch eine Rechnung offen. Weiterhin arbeiten wir an einer neuen Spielvariante mit einer Viererkette und zwei Dreierketten davor. Die Partie begann nicht gut, Jan Hofmann wurde früh am Fuß getroffen und musste ausgewechselt werden. Echte Torchancen waren im ersten Durchgang Mangelware, unsere beste Chance hatte Benner aber er traf den Ball nicht richtig und so konnte der Torhüter klären. Gembeck hatte auch wenige Chancen und wenn, war Wittmer auf dem Posten. Kurz vor der Halbzeit kam es zu einer klaren Tätlichkeit an Viering aber der Schiedsrichter zeigte nur gelb. Eine glückliche Entscheidung für die Heimelf. Die zweite Halbzeit begann enorm stark, vom Anpfiff weg, erspielten wir uns Chance auf Chance. Al-Obaidi wurde auf die Reise geschickt aber sein Schuss ging denkbar knapp neben das Tor. Dann die vermeintliche Führung aber der schnell ausgeführte Freistoss wäre laut Schiedsrichter nicht freigegeben worden. Da der Grundsatz genau andersrum lautet, eine zweifelhafte Entscheidung. Aus heiterem Himmel dann das 1-0 für Gembeck, ein Diagonalball konnte nicht geklärt werden und auch im Zweikampf waren wir zweiter Sieger. Dies zeigte jedoch keine Wirkung, erst wurde Al-Obaidi wegen Abseits zurückgepfiffen, was im Leben keins war und dann kam der Doppelschlag. Meyer flankte auf Marius Knipp und dieser versenkte den Ball sehenswert ins lange Eck. Keine Minute später die Führung, Flanke auf Meyer, dem der Ball etwas versprang, Al-Obaidi war es egal und er versenkte trocken. Benner hatte dann zweimal das 1-3 auf dem Fuß und in der Schlussphase wurde es dann hektisch. Gembeck machte auf und kam zu Chancen, die aber nichts einbrachten. Kurz vor Schluss fiel dann ein Treffer aus klarer Abseitsstellung und so blieb es beim 1-2.
Insgesamt wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung aus einer sicheren Defensive, die Abstimmung im Offensivspiel muss noch besser werden und die spielerische Linie auch in Drucksituationen durchgehalten werden.
In Runde 2 geht es nun am Freitag, 29.07.2016 nach Helmscheid, wo es gegen FC International Korbach geht.
 
Aufstellung: Wittmer; Meyer (25. Pieper), Elspaß, Hesselbein, Pfeiffer; Viering, Lippe, J. Hofmann (7. Roquigny); M. Knipp, Al-Obaidi (35. Benner), Klein
(Es wurde häufiger ein- und ausgewechselt, aufgeführt nur die ersten Wechsel.)
 
Tore: 1-0 (57.), 1-1 M. Knipp (60.), 1-2 Al-Obaidi (61.)

Hessenpokalspiel gegen Tus Bad Arolsen 0-4 (0-2)

Im Hessenpokalspiel hatten wir uns bei der Auslosung für den Tus Bad Arolsen entschieden, der in der vergangenen Saison noch in der Gruppenliga gespielt und auch den Anspruch hat, dort dauerhaft Fuss zu fassen. Dementsprechend klar war die Favoritenrolle vergeben. Bei diesem Spiel mussten wir auf verschiedene Akteure verzichten, so auch Trainer Knipp, der einen kleineren Eingriff am Knie hatte. Rasche Genesung, Coach!
Wir spielten in einem 4-3-3 vor Keeper Oliver Wittmer und Neuzugang Florian Eckert in der Viererkette, der sich sofort prima einbrachte. Die Gäste wollten sofort Druck aufbauen aber wir konnten spielerisch die passende Antwort geben. Jedoch lagen wir schnell in Rückstand, ein weiter Einwurf wurde unglücklich abgefälscht und der Spieler stand dann zentral vor dem Tor frei und schloss wuchtig unter die Latte ab. Natürlich hatte der Gegner mehr vom Spiel und hatte Feldüberlegenheit aber wirklich vor das Tor kam er sehr selten, hier organisierte Stefan Hesselbein hervorragend und so konnten wir immer die Situation klären oder die Gegenspieler liefen ins Abseits. Schiedsrichter Daniel Schubert war hier immer auf der Höhe des Geschehens. Nach einigen Halbchancen kamen wir nach schnellem Umschaltspiel zu unseren Chancen, Meyer wurde nach beherztem Antritt im letzten Moment geblockt und ein Steilpass auf Al Obaidi geriet dann knapp zu kurz. Einer der wenigen „Fehler“ wurde dann postwendend bestraft, ein Rückpass auf Torhüter Wittmer geriet zu kurz und der Befreiungsschlag landete im Zentrum beim Gegner, der sofort Fahrt aufnahm und vollendete. Die erste Halbzeit war sehr respektabel aber leider verschliefen wir den Beginn des zweiten Durchgangs. Eine Ecke wurde geklärt aber wurde sofort wieder in den Strafraum geflankt, der gegnerische Innenverteidiger stand sträflich frei und vollendete per Kopf. Ähnlicher Ablauf nur 4 Minuten später, wieder ein Standard, wieder nicht aufmerksam genug und vom selben Spieler versenkt. Danach rissen wir uns zusammen und kamen auch wieder in die Zweikämpfe und lange Zeit ergaben sich keine Chancen auf beiden Seiten. Lippe´s Ablage auf Al Obaidi wurde gerade noch geklärt und bei Hesselbein´s Freistoss bekam der Keeper gerade noch die Fingerspitzen heran. Der Gast kam noch zu einer hochkarätigen Chance aber der Spieler brachte den Ball nicht im leeren Tor unter.
So blieb es beim zwar standesgemäßen Sieg des Favoriten aber auch bei einer sehr überzeugenden Leistung unserer 14 Akteure. Neben den arrivierten Spielern konnten auch die wieder zum Team gestoßenen Jeremias Pieper und Jan Hofmann überzeugen. Dies lässt hoffen und bereits am 22.07.2016 steht um 19 Uhr das Pokalspiel in Gembeck an. Hier ist aus der letzten Saison noch eine Rechnung offen und auf die gezeigte Leistung kann man aufbauen.
Aufstellung: Wittmer; Meyer, Eckert, Hesselbein, Elspaß (83. P. Götte); Viering (43. Roquigny), Lippe, Pieper; Benner (56. J. Hofmann), Klein, Al Obaidi (65. Viering)
Tore: 0-1 (4.), 0-2 (39.), 0-3 (47.), 0-4 (51.)

 

Relegation: SG Nieder-Waroldern/Landau gg. FC International Korbach 2:0

WLZ Online

Vor großer Kulisse und damit der Bedeutung angemessen, traf man auf die Mannschaft des FC International Korbach. Da beide bisherigen Partien in der Relegationsrunde 2-2 ausgegangen waren, waren nahezu alle Szenarien möglich von erneutem Entscheidungsspiel zwischen den beiden Teams auf neutralem Platz, bei einem 2-2 gar eine komplett neue Runde aber zum Glück sollte es dazu nicht kommen. Der Kader war nahezu in Bestbesetzung, nur Brosig und Meyer mussten angeschlagen passen. Rechtzeitig war Oliver Wittmer aus dem Urlaub zurück und war sicherer Rückhalt. Trainer Knipp gab die Marschroute aus, enorm früh anzulaufen und so den Gegner sofort unter Druck zu setzen. Dies gelang vom Anpfiff weg und Lippe jagte den Ball an den Pfosten, den Abpraller brachte dann Klein aber nicht im leeren Tor unter (3.). So ging es weiter aber die Abschlüsse waren noch zu überhastet. Lippe versuchte sein Glück aus der Distanz auf dem glitschigen Boden aber bekam nicht genug Schmackes hinter den Ball. Nach einem Flankenlauf von Roquigny flankte Klein auf Viering, der ebenfalls nur Alu traf und auch diesen Abpraller brachte Ramme nicht im Tor unter. Die überfällige Führung dann nach einem Standard, Hesselbein jagte den Ball aus 32 Metern in die Maschen. Mehrfach kam man zu weiteren Chancen, Ramme prüfte den Torwart, den Abpraller grätschte Herwig dann neben das Tor. Man war in allen Belangen überlegen und insbesondere die Viererkette ließ nahezu nichts zu und hatte in Form von Franke und Pfeiffer bzw. Roquigny und Viering  selbst noch Möglichkeiten nach vorne.
Halbzeit 2 begann ähnlich wie Durchgang 1, wobei Trainer Knipp zu mehr spielerischen Lösungen auffordern musste. Zu verlockend waren die enormen Räume nach vorne aber lange Bälle waren auf dem Boden schwer zu verarbeiten. Die Gäste kamen nun etwas besser ins Spiel ohne echte Torgefahr erzeugen zu können. Wir hingegen verloren zu schnell den Ball und so ging das Spiel hin und her. Keeper Wittmer musste bei zwei Freistößen zupacken. Die Entscheidung dann in der 78. Minute, Ramme wurde steil geschickt und der Torwart klärte den Ball und prallte mit Ramme zusammen. Der Schiedsrichter entschied auf Platzverweis und Elfmeter, was natürlich zu einigen Protesten führte. Schneider ließ die Hektik kalt und er verwandelte sicher. Nun wurde es hitzig und der Gegner schwächte sich mit einer gelb-roten Karte. Vorher die wohl größte Chance zum Anschluss, Elspaß rutschte bei einer Hereingabe aus aber der Stürmer brauchte zulange und man konnte kollektiv klären. Man hatte weitere Chancen zu erhöhen aber nutzte den Raum nicht, ein weiterer Platzverweis nach Foul an Herwig war möglich aber der Schiedsrichter beließ es bei einer gelben Karte.
Nach Abpfiff brachen dann alle Dämme und die Aufstiegsfeier startete. Als „Meister“ der Relegationsrunde kehrt man nach nur einem Jahr zurück in die B-Liga. Wir wünschen unserem Gegner FC International Korbach alles Gute in der neuen Saison und gratulieren dem SV Braunau zum Klassenerhalt.
Aufstellung: Oliver Wittmer, Lukas Franke, Stefan Hesselbein, daniel Elspaß, Laurenz Pfeiffer, Sebastian Schneider, André Viering, Matthias Lippe, André Roquigny (65. Christoph Brand), Johannes Ramme (51. Yasir Al-Obaidi), Christoph Klein (19. Hendrik Herwig)

Tore: 1:0 Stefan Hesselbein (20.), 2:0 Sebastian Schneider (81., FE)

Relegation: SV Braunau gg. SG Nieder-Waroldern/Landau 2:2

Das 1. Relegationsspiel um den Aufstieg in die B-Liga mussten wir beim SV Braunau, den Vertreter aus der B-Liga, bestreiten. Diese hatten zuvor 2-2 beim FC International Korbach gespielt. Zu diesem wichtigen Spiel mussten wir auf Feldspieler Johannes Ramme im Tor zurückgreifen und auf Alexander Brosig und Laurenz Pfeiffer verzichten, Lukas Franke konnte arbeitsbedingt erst zur Halbzeit eingreifen.
Wir hatten uns den Gegner in Helmscheid angesehen, der dort fast ausnahmslos mit langen Bällen operierte und dies sollte sich nun wiederholen. Bereits in Minute 1 eine Schrecksekunde als der Libero den Ball aus gut 40 Metern an den Pfosten jagte. Ein ähnlicher Freistoß landete dann leider im Tor, Ramme unterschätzte den Flugball und dieser landete im Tor (3.). Dieser Treffer zeigte jedoch keine negative Wirkung und wir kamen immer besser ins Spiel und auch schnell zum Ausgleich. Meyer machte einen Einwurf schnell und über Lippe und Herwig kam der Ball zu Al Obaidi, der trocken zum Ausgleich abschloss (10.). In der Folgezeit verpufften die zahllosen langen Bälle der Gastgeber, die Viererkette um Meyer, Hesselbein, Elspaß und Roquigny war jederzeit Herr der Lage und insbesondere Roquigny konnte immer wieder Flügelläufe aufziehen. Glück für die Gastgeber, dass der Libero nach einem absichtlichen Handspiel, Herwig wäre frei durch gewesen, nur die gelbe Karte sah. Wir waren nun klar am Drücker, Klein wurde zweimal aussichtsreich geblockt, Hesselbein´s Freistoß gerade so pariert und Viering vergab dann die größte Chance zur Führung. Von Klein auf die Reise geschickt verzog er denkbar knapp, jedoch wäre die Ablage auf den mitgelaufenen Lippe die deutlich bessere Option gewesen. Zudem waren gleich mehrere Abseitspfiffe aus unserer Sicht mehr als fragwürdig. Braunau hatte nur eine nennenswerte Chance in Durchgang 1, die war aber durchaus hochkarätig als der Stürmer nach einer mustergültigen Flanke völlig frei zum Kopfball kam, den aber neben das Tor setzte.
Die 2. Hälfte begann denkbar gut als Lippe den eingewechselten Franke bediente und dieser den Ball mit voller Wucht in die Maschen setzte (54.). Danach ließ leider die Kraft aufgrund der intensiven ersten Hälfte bei uns etwas nach und die Abstände im Mittelfeld wurden zu groß. Braunau erzielte dann schnell den Ausgleich als wieder eine Flanke verwertet wurde, der Spieler stand hierbei jedoch klar im Abseits. Das Spiel verflachte zusehends und außer einem wieder 40 Meter-Freistoß an die Oberkante der Latte passierte wenig. Wenn mal eine Halbchance entstand, war Ramme auf dem Posten, so auch in der Endphase der Partie als der Stürmer klar den Ball mit den Armen runternahm aber Ramme klärte. Zuvor musste Schneider mit gelb-rot vom Platz als er den Ball mit der Hand spielte (82.).
Schlussendlich blieb es beim 2-2, was unterm Strich wohl aufgrund der zweiten Halbzeit gerecht war aber man hatte genug Chancen bereits in Hälfte 1 das Spiel zu entscheiden. So kommt es am kommenden Sonntag, 12.06.2016 um 15 Uhr in Nieder-Waroldern zu einem echten Endspiel gegen den FC International Korbach.
Da beide bisherigen Spiele 2-2 ausgingen, sind folgende Szenarien vorstellbar:
Gewinnen wir sind wir und Braunau in der B-Liga.
Verlieren wir sind Korbach und Braunau in der B-Liga.
Endet das Spiel 0-0 oder 1-1 verbleibt Braunau in der B-Liga und es kommt zu einem Entscheidungsspiel ggf. bis zum 11m-Schießen zwischen Korbach und uns.
Bei einem 2-2 startet die komplette Relegation von vorne.
Bei einem 3-3 oder höher sind wir und Korbach in der B-Liga.
Aufstellung: Ramme; Meyer, Hesselbein, Elspaß, Roquigny (30. Brand); Schneider; Viering (70. Götte), Lippe, Herwig (46. Franke); Al-Obaidi, Klein (55. Herwig)
Tore: 1-0 (3.), 1-1 Al-Obaidi (10.), 1-2 Franke (54.), 2-2 (60.)
Gelb-rot: Schneider (82.)

SG Nieder-Waroldern/Landau gg. TSV Eintracht Waldeck II 0:1

Gegen den Meister wollte man die Schmach aus dem Hinspiel wettmachen und die Anfangsphase war daher abwartend von beiden Seiten. Die Gäste spielten ebenso aus einer geordneten Defensive wie wir und bei hochsommerlichen Temperaturen waren daher Torchancen anfangs nicht zu vermelden. Im gesamten 1. Abschnitt gab es wenig Torgefahr, die größte Chance gab es für die Gäste als ein Kopfball nach einer Freistoßflanke parallel zum Tor geköpft und dann frei nicht verwertet wurde. Aus unserer Sicht war der Ball bereits im Aus aber der Treffer hätte gezählt. Insgesamt gab es immer wieder Unterbrechungen und völlig unnötige Diskussionen, was einen Spielfluss fast unmöglich machte. Unsererseits gab es zwei etwas bessere Chancen für Lippe und ein vielversprechender Flankenlauf von Viering, der nur per Foul gestoppt werden konnte. In der zweiten Halbzeit dasselbe Bild, wobei wir nun mehr Mut nach vorne investierten und so immer wieder nach vorne kamen. Größte Chance dann für Lippe, der den Torwart weit vor seinem Kasten außen überlupfen wollte und den Abpraller ans Außennetz setzte. Völlig unnötig dann das Gegentor, nach einem Einwurf wird nicht entschlossen angelaufen und die Flanke fand den völlig freien Stürmer, der nur noch einnicken brauchte. Hier wurde kollektiv nicht gut verteidigt. Aber es war noch genug Zeit für den Ausgleich, fast aber das 0-2 wobei dem Treffer zu Unrecht die Anerkennung verwehrt wurde. Nächste knifflige Szene schon kurz später als Al-Obaidi im Strafraum getroffen wurde aber der Pfiff ausblieb. Al-Obaidi hatte eine weitere Chance und der aufgerückte Hesselbein bekam nicht genug Druck hinter den Ball.
In der Schlussphase schafften wir es dann nicht mehr den Torwart in Bedrängnis zu bringen und es blieb bei der knappen Niederlage. Aber der couragierte Auftritt sollte Selbstvertrauen für die beiden Relegationsspiele machen
Aufstellung: Hofmann; Franke, Hesselbein, Brosig, Elspaß; Schneider; Viering, Lippe, Herwig, Roquigny (15. Meyer); Klein (46. Al-Obaidi)
Tor: 0-1 (62.)

SV Braunau II gg. SG Nieder-Waroldern/Landau 0:2

Wieder änderte sich der Kader gegenüber der Vorwoche, Benner, Wittmer und Lippe mussten passen, dafür konnte Herwig wieder dabei sein. Routinier Michael Hofmann hütete das Tor für Oliver Wittmer, Herwig ersetzte Lippe. Die Spielvorbereitung bei einigen Akteuren darf als durchwachsen bezeichnet werden und so war man zwar feldüberlegen aber wirkliche Torchancen sprangen nicht heraus. Viel zu wenig Bewegung und Variabilität im Spiel machten die Abwehrarbeit für die extrem tief stehenden Gastgeber einfach. Man verlor dann irgendwann die Geduld und versuchte es aus der Distanz, die Bälle gingen aber teilweise weit daneben. In Hälfte 1 bleibt es bei einem Abschluss von Herwig, einem guten Kopfball von Viering, der geblockt wird und im Anschluss kann ein Verteidiger den Klein-Schuss auf der Linie klären. In Halbzeit 2 anfangs ein ähnliches Bild, wobei wir schneller und präziser nach vorne gespielt haben. Schneider versuchte es öfter aus der Distanz aber ohne Fortune. Zum Ende des Spiels konnte man endlich die Überlegenheit in Tore ummünzen, erst grätscht ein Verteidiger eine Franke-Hereingabe noch an den Pfosten dann traf Herwig nach Vorlage von Al-Obaidi (70.). Das schnelle 0-2 vergab dann Al-Obaidi, der aus 7 Metern lieber den im Abseits stehenden Herwig anspielte als selbst zu vollenden. Viering verzog knapp, Franke ebenso. Bei einigen Anspielen war der Abseitspfiff aus unserer Sicht fraglich und so dauerte es bis zur 87. Minute zum 0-2. Hesselbein`s Freistoß konnte der Torhüter nur abklatschen und Herwig staubte ab. In der Schlussminute die einzige echte Möglichkeit für die Gäste aber Elspaß klärte den Querpass vor dem einschussbereiten Stürmer.
Unterm Strich sicher verdiente 3 Punkte aber eine eher durchwachsene Leistung unsererseits. Es bleibt zu hoffen, dass man die beiden kommenden Aufgaben gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller ernster nimmt als dieses Spiel.

Aufstellung:
Michael Hofmann, Lukas Franke, Stefan Hesselbein, Alexander Brosig, Daniel Elspaß, Sebastian Schneider, André Viering, Hendrik Herwig, Steven Meyer (29. André Roquigny), Christoph Klein, Yacir Al-Obaidi

Tore:
0:1, 0:2 Herwig (70., 87.)

TSV Strothe II gg. SG Nieder-Waroldern/Landau 0:1

Mit einem Sieg konnten wir Platz 2 bereits sichern und entsprechend konzentriert ging man das Spiel an. Hesselbein, Meyer und Al-Obaidi fehlten und so baute man erneut leicht um. Die Gastgeber legten den Augenmerk klar auf die Defensive und boten hier gestandene Spieler auf, die uns das Leben gehörig schwer machen sollten. Der enorme Wind machte das Spiel zudem nicht einfacher. Wenn wir geduldig aber zielstrebig den Ball durch die Reihen laufen ließen, wurde es sofort gefährlich. Gerade über Viering gingen einige Angriffe nach vorne aber der finale Pass unterblieb oder war zu ungenau. Nach einem verunglückten Klein-Anspiel wurde es dann doch gefährlich, der Keeper ließ den Ball abprallen und Herwig setzte den Ball an die Latte. Lippe und Franke hatten weitere gute Gelegenheiten, es dauerte jedoch bis zur 38. Minute als Schneider überlegt aus der Distanz traf, Roquigny hatte ihn vorher frei gespielt. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff musste eigentlich das 0-2 fallen aber Klein spielte den Ball zu lang und Lippe kam nicht mehr an den Ball. Hälfte 2 verflachte der Spielfluss und die Gastgeber kamen zu Möglichkeiten. Lang und weit auf den wendigen Stürmer und dieser schloss sofort ab, Wittmer war aber auf dem Posten. Nach einer Lippe-Flanke verpasste Klein am langen Pfosten die Vorentscheidung. Herwig fehlte ebenfalls das Glück und so blieb es bei der knappen Führung. Das Spielniveau verflachte leider zusehends und so gab es einen offenen Schlagabtausch, wo beide Seiten Möglichkeiten hatten aber diese nicht nutzen.
Wichtig waren die 3 Punkte, um sicher Platz 2 zu haben. Dies wurde erreicht und nun geht es im abschließenden Spiel gegen Meister Eintracht Waldeck II am 22.05.2016 für beide Teams um nichts mehr. Hinsichtlich der Relegation sollten wir das Spiel aber ernst nehmen. Die Gegner in der Relegation entscheiden sich wohl erst am letzten Spieltag.
Aufstellung: Wittmer; Franke, Brosig, Elspaß, Pfeiffer; Schneider; Viering, Lippe, Roquigny (60. Götte); Herwig (25. Brand), Klein (80. Benner)
Tor: Schneider (38.)

SG Nieder-Waroldern/Landau gg. SG Wellen/Wega II 5:1

Der Freitagabend-Termin bedeutete wieder leichte Änderungen in der Startelf, Wittmer stand wieder zwischen den Pfosten, Pfeiffer war wieder verfügbar, dafür kam Franke später. Brosig fehlte verhindert, Lippe war wieder mit von der Partie. Die Gäste hatten etliche Spieler für dieses Spiel reaktivieren können und so waren vom Hinspiel nur noch wenige Akteure dabei. Das Spiel konnte eigentlich nicht besser beginnen, wir störten früh und Lippe luchste dem Abwehrspieler den Ball ab und schon stand es 1-0. Die Freude währte jedoch nicht lange, über unsere linke Seite wurde der Ball nach innen gespielt und Hesselbein wuchtete den Ball ins eigene Netz (6.). Wir waren klar tonangebend aber teilweise fehlte auch etwas das Glück gegen die tiefstehenden Gäste. Al-Obaidi traf nur die Latte, ein Klein-Schuss wurde im letzten Moment von der Linie gekratzt und ein Abpraller trudelte eben nicht ins Tor. Ein Lippe-Tor wurde zudem wegen Abseits zurückgepfiffen. So ging es mit einem 1-1 in die Pause und wiederum erwischten wir einen Start nach Maß, Al-Obaidi legte quer auf Klein und dieser schloss überlegt ab. Keine Minute später ging ein Schlenzer von Klein nur knapp neben den Pfosten. Mit teils unkonventionellen Mitteln hielt der Gästekeeper seinen Kasten sauber, wiederum Lippe, Klein und der sehr quirlige Franke konnten ihn noch nicht überwinden. In der Schlussviertelstunde konnten wir dann die konditionelle Überlegenheit in weitere Tore ummünzen. Herwig erhöhte sein Torekonto um zwei weitere Treffer und auch Lippe setzte noch einen drauf. Franke war an diesem Tag kein Treffer vergönnt, er traf nur die Latte.
Da Eintracht Waldeck II ihr Spiel gewann, ist die Meisterschaft für sie bereits sicher. Wir gratulieren zum Titelgewinn. Durch die Niederlage von BG Korbach II können wir mit einem Sieg in Strothe bereits die Relegation buchen und das abschließende Spiel gegen Waldeck II wäre bedeutungslos. Somit heißt es noch einmal alle Kräfte für dieses Spiel bündeln und dann „entspannt“ die anderen Gegner in der Relegation abzuwarten.
Aufstellung: Wittmer; Meyer, Hesselbein, Elspaß, Pfeiffer; Schneider; Herwig (62. Roquigny/89. Benner), Lippe, Viering; Klein, Al-Obaidi (11. Franke)
Tore: 1-0 Lippe (1.), 1-1 Hesselbein, ET (6.), 2-1 Klein (47.), 3-1, 4-1 Herwig (76., 83.), 5-1 Lippe (90.)

SG Nieder-Waroldern/Landau gg. SG Edertal II 2:0

Gegenüber der Vorwoche fehlten Herwig und Jan Götte, Horchler wird voraussichtlich lange ausfallen – gute Besserung an dieser Stelle! Wieder im Kader waren dafür Schneider und Al-Obaidi, Trainer Knipp wählte diesmal eine 4-1-3-2-Formation mit Schneider als 6er. Um Relegationsplatz 2 sicher zu machen, darf es keine Ausrutscher mehr geben und entsprechend engagiert gingen wir in das Spiel. Von Beginn an konnten wir das Spiel bestimmen und erste Halbchancen ergaben sich. Das frühe 1-0 dann nach einem schönen Steilpass von Franke auf Lippe und dessen Lupfer über den Keeper drückte Al-Obaidi über die Linie (8.). Wir konnten schnell erhöhen, erneut Franke spielte Klein an, der sich um den Gegenspieler drehte und aus gut 25 m in den linken oberen Winkel traf (10.). Danach verflachte leider die Partie und wir spielten zu umständlich und ungenau, um Torchancen zu bekommen. Insgesamt hatte die Abwehr die gegnerischen Offensivspieler komplett abgemeldet, Keeper Wittmer musste im ganzen Spiel nicht einmal wirklich eingreifen. Trainer Knipp wechselte Mitte der ersten Hälfte dreifach und Roquigny kam aussichtsreich zum Abschluss aber verzog. Kurz vor der Pause die große Chance zum 3-0, Viering wurde außen freigespielt und flankte punktgenau auf den zweiten Pfosten auf Roquigny, der den Ball aber neben das Tor setzte. Die zweite Hälfte ergab das gleiche Bild, wobei die Gäste phasenweise etwas besser ins Spiel kamen ohne Torchancen zu haben. Es wurde häufiger ein- und ausgewechselt, um allen ausreichend Spielzeit zu geben. Zum Ende des Spiels gab es dann noch einige Möglichkeiten zu erhöhen, jedoch traf Lippe den Ball an der Strafraumkante nicht und Elspaß wurde gerade noch vom Ball getrennt. Nach einem langen Ball fiel dann Al-Obaidi nach einem Zweikampf unglücklich im Strafraum auf die Schulter und es bleibt zu hoffen, dass es nichts Schlimmeres ist. In dieser Szene hätte sich der Gästekeeper nicht über einen Elfmeterpfiff beschweren dürfen.

Aufstellung:
Oliver Wittmer, Lukas Franke, Stefan Hesselbein, Alexander Brosig, Daniel Elspaß (23. Steven Meyer), Sebastian Schneider, André Viering, Matthias Lippe, Christoph Brand (23. André Roquigny), Christoph Klein, Jacir Al-Obaidi (23. Manuel Benner)

Tore:
1-0 Al-Obaidi (8.), 2-0 Klein (10.)

SG Nieder-Waroldern/Landau gg. SG Neukirchen/Sachsenberg 5:2

Trainer Knipp war zu einigen Umstellungen gezwungen, da Pfeiffer und Schneider fehlten. Die Viererkette vorm erneut reaktivierten Wittmer bildeten Franke, Hesselbein, Brosig und Elspaß. Davor spielte man mit Lippe und Klein mit 2 Sechsern und einer offensiven Viererreihe mit Viering, Götte, Herwig und Brand. Diese neue Formation harmonierte in der Anfangsphase selten und das Passspiel war zu überhastet. Man war gewarnt vor den schnellen, gegnerischen Stürmern und meist versuchte man diese mit langen Bällen zu erreichen, was dann in der 11. Minute klappte. Brosig wusste sich nur mit einem Foul zu helfen und Schweigert hatte mit seinem schwachen Elfer Glück, dass Wittmer schon zu weit unterwegs war. Wir kamen besser ins Spiel und konnten öfter auf unserer linken Seite nach vorne kommen, Herwig legte an die Strafraumkante auf den völlig freien Klein, der sofort abschloss und leicht drüber schoss anstatt den Ball anzunehmen und zu versenken. Über links fiel dann auch der Ausgleich, Brand wurde freigespielt und passte quer, wo Herwig sicher vollstreckte (24.). Danach ging Vierings Schuss nur knapp am Pfosten vorbei nach einer der zahlreichen guten Lippe-Ecken. Eine der Schlüsselszenen dann in der 35. Minute, Franke gewann den Zweikampf gegen den Gästestürmer und wollte den Ball nach vorne tragen als dieser auf ihn drauf fiel. Anstatt Freistoß für uns, entschied der Schiedsrichter erneut auf Strafstoß, eine klare Fehlentscheidung. Erneut trat Schweigert an und verwandelte im 1. Versuch, Wittmer war dran. Da ein Gästeakteur aber viel zu früh reingelaufen war, gab es Wiederholung. Diesmal blieb Wittmer Sieger und hielt den Ball fest. Kurz vor der Pause hatte Lippe die Chance zur Führung, sein Schuss ging jedoch daneben. Mit dem Pausenpfiff dann das 1-2, wieder ein langer Ball, den Klein nicht wegköpfen konnte, Brosig unterlag im Laufduell und Richert schoss ein. Trainer Knipp forderte in der Halbzeit mehr Mut und mehr Absicherung im Zentrum, was dann auch deutlich besser eingehalten wurde. Das Passspiel wurde besser und die Aktionen wurden endlich ausgespielt. Obwohl nun klar spielbestimmend, war man plötzlich zu zehnt – Brosig musste mit der Ampelkarte vom Feld (55.). Wir spielten nun mit Dreierkette und einem Sechser während Lippe mit seiner Schnelligkeit nach vorne rückte. Es gab einen Ruck durch die Mannschaft und Lippe und Herwig narrten immer wieder die Gegenspieler. Fast jedoch das 1-3 als Wittmer, Meyer und Franke den Ball im Kollektiv knapp vor der Linie klären konnten. Klein aus der Distanz mit einem ersten Ausrufezeichen und dann mehrere Standards. Hesselbein legte sich den Ball zurecht, der Ball flog zwar in die Mauer aber kam zu Herwig, der trocken vollstreckte (67.). Die Führung dann kurz später, Lippe durch und legt quer auf Herwig – drin (71.). Jetzt gelangen Sachen, die sonst eher nicht klappen – Hesselbein per langem Ball auf Lippe und der per Kopf zum 4-2 (83.). Schlusspunkt dann nach mustergültiger Benner-Flanke durch Herwig (90.).

Durch die Niederlage von BG Korbach hat man es nun selbst in der Hand, den zweiten Platz und somit die Relegation zu schaffen. Dies wird schwer genug aber dieser Sieg in Unterzahl war der Moral sicher nicht abträglich.


Aufstellung:
Oliver Wittmer, Lukas Franke, Stefan Hesselbein, Alexander Brosig, Daniel Elspaß (30. Steven Meyer), Christoph Klein, Matthias Lippe, André Viering, Jan Götte (35. Manuel Benner), Hendrik Herwig, Christoph Brand


Tore:
0-1 (11., FE), 1-1 Herwig (24.), 1-2 (44.), 2-2 Herwig (67.), 3-2 Lippe (71.), 4-2 Lippe (83.), 5-2 Herwig (90.)

Besonderes Vorkommnisse:
Wittmer hält Foulelfmeter (35.)
Gelb-rote Karte: Brosig (55.)

Blau-Gelb Korbach II gg. SG Nieder-Waroldern/Landau 1:1

Erstes Spiel der Restrunde gleich beim Tabellenzweiten in Korbach und nach dem Hinspiel, wo Korbach uns, mit einer extrem besseren Aufstellung, klar besiegen konnte. Die Vorbereitung auf die Restrunde verlief durch diverse Wehwehchen und Abwesenheiten durchwachsen. So haben diverse Akteure Nachholbedarf im Bereich der Fitness, was bei diesem Spitzenspiel sicher nicht förderlich war. Im Vorfeld bekam die Mannschaft einen nagelneuen Trikotsatz überreicht. Die Firma das-wunschmoebel.de von Trainer Frieder Knipp übernahm die Kosten und beide Vorstände und Mannschaft bedanken sich recht herzlich.

Personell waren Christoph Brand und Stefan Hesselbein verhindert, André Roquigny hat noch Trainingsrückstand aber ist zurück im Mannschaftstraining. Im Tor entschloss sich Trainer Knipp Routinier Oliver Wittmer für dieses Spiel zu reaktivieren, bis beide Torhüter den Trainingsrückstand aufgeholt haben. Im gewohnten System ging man das Spiel an und konnte gleich eine erste Halbchance durch Al-Obaidi in seinem ersten Pflichtspiel verzeichnen. Nach einer Phase mit wenig Spielfluss bekamen wir das Spiel besser in den Griff und einem Zufallsprodukt entsprang die erste Chance der Heimelf, die Wittmer im Nachfassen bereinigte. Wir waren deutlich klarer in den Aktionen aber zuoft misslang der finale Ball oder ein Abwehrbein war dazwischen. In der 42. Minute dann das erlösende 0-1 als Herwig einen sehenswerten Angriff und Querpass von Lippe versenkte. Kurz vor der Pause dann verzog Klein knapp nach Flanke von erneut Lippe.
Scheinbar waren wir noch in der Kabine und so hatten wir Glück, dass direkt nach dem Anpfiff der Korbacher Stürmer den Ball aussichtsreich verstolperte. Nun wieder wach, waren wir weiter spielbestimmend aber schlossen zu früh bzw. überhastet ab. Klein nach Ecke schoss dann ebenso neben das Tor wie Al-Obaidi und Herwig nach schnellem Spiel. Völlig unnötig dann der Ausgleich, Herwig wurde im Mittelkreis gefoult aber der Pfiff des ansonsten guten Schiedsrichters blieb aus. Durch das Zentrum kam der Ball zu Hecker, der dann trocken aus 20 Metern unhaltbar per Flachschuss abschloss (70.). In dieser Phase haben wir insgesamt zuviel Leerlauf gehabt und waren nicht zwingend genug. Zum Ende des Spiels änderte sich dies noch einmal und Al-Obaidi hatte die Riesenchance zur erneuten Führung. Nach einem Steilpass umkurvte er den Keeper und anstatt sofort einzuschieben, versucht er den heranrauschenden Verteidiger noch auszuspielen aber sein Lupfer wird geklärt. Wittmer war dann noch einmal gefordert und klärte einen Freistoß aus der Distanz.

Insgesamt ist das Unentschieden sicher nicht unverdient aber unterm Strich war deutlich mehr für uns drin. Nun bleiben wir mit einem Punkt weniger auf Rang 3, in den nächsten Wochen heißt es nun mehr Punkte zu holen als BG Korbach 2. Die Leistung gestern macht Hoffnung gegen Neukirchen/Sachsenberg am 10.04.2016 beim Heimspiel etwas mitzunehmen.


Aufstellung:
Oliver Wittmer, Lukas Franke, Daniel Elspaß, Alexander Brosig, Laurenz Pfeiffer, Sebastian Schneider, Matthias Lippe (66. Leonard Dörrie), André Viering (35. Steven Meyer), Hendrik Herwig, Jacir Al-Obaidi, Christoph Klein (80. Lippe)
Tore: 0-1 Herwig (42.), 1-1 (70.)

SG Nieder-Waroldern/Landau gg. SG Vöhl/Basdorf/Werbetal 7:1

Kleine Wiedergutmachung

Nach dem Debakel in Waldeck und interner Aussprache wurden in vier intensiven Einheiten die Grundlagen für das erste Rückrundenspiel gegen die SG Vöhl II gelegt. Sein Debüt gab Lukas Franke auf der 6, leider fällt dafür André Roquigny mit Verdacht auf Bänderriss länger aus. Zudem musste Alexander Brosig passen, Stefan Hesselbein lieferte als Vertretung eine prima Partie in der Innenverteidigung ab.

Von Beginn an kontrollierten und diktierten wir das Spiel aber agierten anfangs noch zu ungenau und überhastet. Erste Halbchancen brachten den Gästekeeper nicht weiter in Schwierigkeiten. Nach einem energischen Antritt von Pfeifer, der diesmal als Rechtsverteidiger agierte, wurde dieser klar im Strafraum zu Fall gebracht, der Pfiff blieb jedoch aus. Ebenso klar dann ein Foul an Klein in Minute 20 und Schneider verwandelte den fälligen Elfmeter. Weiter ging es nach vorne und Lippe sowie Franke hatten die Chance auf das 2-0. Dies erzielte dann Lippe nach einem schönen Solo und Abschluss per Picke in Minute 30. Wir blieben weiter gefährlich aber die berühmten Zentimeter fehlten in vielen Situationen. Nach einem starken Ballgewinn wurde Klein von Franke auf die Reise geschickt und seine Hereingabe drückte Lippe über die Linie (42.). Keeper Horchler brauchte in Hälfte 1 nur bei einem Freistoss eingreifen, ansonsten war er nicht gefordert.

Die Pause tat uns dann scheinbar nicht gut, denn wir spielten viel zu schnell und mit langen Bällen anstatt weiter Ball und Gegner laufen zu lassen. Die Gäste wurden stärker aber waren harmlos im Abschluss trotz ungeahndetem Abseits. In der 63. Minuten bekamen wir dann ein völlig unnötiges Gegentor und stellten danach etwas um. Die Antwort folgte und nach einem Viering-Querpass vollendete Götte zum 4-1 (72.). Damit war die kurze Drangphase der Gäste beendet und man konnte das Torekonto füllen. Matthias Lippe zum Dritten mit einem Freistoss an allen vorbei (82.), Manuel Benner sehenswert mit dem schwächeren Linken an den Innenpfosten und rein und Herwig nach Querpass von Lippe erzielten die weiteren Tore.

Am 08.11.2015 folgt das letzte Spiel in 2015 gegen die Reserve von Eintracht Edertal, die wir im Hinspiel knapp mit 3-2 bezwingen konnten.

Aufstellung: Horchler; Pfeifer, Elspaß, Hesselbein, Brand; Schneider, Franke (60. Beller); Viering (75. Benner), Lippe, Herwig (55. Götte); Klein (65. Herwig)
Tore: 1-0 Schneider (20., FE), 2-0, 3-0, 5-1 Lippe (30., 42., 82.), 4-1 Götte (72.), 6-1 Benner (85.), 7-1 Herwig (87.)

Eintracht 04 Edertal II gg. SG Nieder-Waroldern/Landau 9:0

Kollektiver Totalausfall im Topspiel
In der Nachbetrachtung bleibt die Leistung der 11 Akteure unerklärlich und noch mehr Tore für den Gegner waren möglich. Es kann auch in keiner Weise eine Entschuldigung sein, dass ausgerechnet in diesem wichtigen Spiel der Kader auf nur 12 Leute zusammengeschrumpft war und somit einige Spieler fehlten. Trainer Friedrich Knipp gab die Marschroute aus, zuerst sicher zu stehen und nichts zuzulassen. Dies gelang anfangs noch und dann gab es rabenschwarze 4 Minuten mit 4 Gegentoren. Einfachste lange Bälle konnten nicht verteidigt werden, die Abseitsfalle ging völlig daneben, individuelle Fehler im Spielaufbau und schnelle Doppelpässe ohne Zugriff auf den Gegenspieler ermöglichten einfache Tore. Man taumelte vom jeweiligen Anstoss weg von einer Verlegenheit zur nächsten. Bis zur Halbzeit schraubte der Gegner das Ergebnis auf 6-0 und es war Horchler zu verdanken, dass es nicht noch höher ausfiel. Nach einer gehörigen Standpauke in der Halbzeit kam man etwas besser ins Spiel ohne wirklich überzeugen zu können. Trotz reichlich Raum kam kaum mal ein Spielzug zustande, die besten Chancen auf den Ehrentreffer vergaben Lippe, Ramme und Herwig. Auf der anderen Seite erhöhte der überragende Möller sein Torkonto weiter durch 2 Foulelfmeter und einem Flachschuss. Sage und schreibe 7 Tore erzielte er in diesem Spiel.
Konnte man die deutliche Niederlage gegen BG Korbach II noch mit dem deutlich verstärkten und spielerisch klar besseren Kader des Gegners halbwegs erklären, gibt es am Auftreten gestern nichts  zu beschönigen. Der Gegner war auf den Punkt konzentriert und hatte mit Möller und Dietrich die überragenden Akteure auf dem Feld aber wir haben das Toreschießen auch verdammt leicht gemacht. Man bekam keinen Zugriff auf die Gegenspieler und störte somit den Spielaufbau, Zweikämpfe fanden fast nicht statt. Hinzu kommen reihenweise katastrophale Abspielfehler und Annahmefehler, die so einen Spielfluss unmöglich machen. Es lag somit nicht am übermächtigen Gegner sondern man hat sich letztlich selbst geschlagen.
Es bleibt zu hoffen, dass nun eine Reaktion jedes Einzelnen erfolgt und im Training wieder an den Grundlagen gearbeitet wird, um die verbliebenen zwei Spiele in diesem Jahr noch positiv zu gestalten.
Aufstellung: Horchler; Hesselbein, Brosig, Elspaß, Roquigny; Schneider, Lippe, Herwig, Götte; Ramme, Klein
Tore: 1-0 (15.), 2-0 (17.), 3-0 (18.), 4-0 (19.), 5-0 (37.), 6-0 (40.), 7-0 (59., FE), 8-0 (80.), 9-0 (90., FE)

SG Edertal II gg. SG Nieder-Waroldern/Landau 1:5

Nach dem Festival der ausgelassenen Chancen in der Vorwoche in Neukirchen hatte man in der Woche am Abschluss gearbeitet.

Personell war Herwig verhindert, dafür rückte Viering in die Startelf. Der wieder spielberechtigte Torjäger Ramme nahm vorerst auf der Bank Platz. Nach einem anfänglichen Abtasten führte gleich die erste Aktion zur Führung, Lippe schlug eine Flanke von der linken Seite und Klein konnte frei verwerten (10.). Leider gaben wir dann den Gastgebern über außen zuviel Platz und Horchler musste erstmals eingreifen. Machtlos war er dann in der 24. Minute als der Außenspieler nach innen zog und wuchtig vollendete. Wir kamen nun wieder besser ins Spiel und gerade Lippe und Pfeiffer stellten die Abwehr vor einige Aufgaben, wirklich zwingend wurde es zu selten und so musste ein Fehler des gegnerischen Liberos die erneute Führung einleiten. Beim Rückpass rutschte er aus, Klein nahm den Ball auf, ließ noch einen Verteidiger aussteigen und vollendete überlegt ins kurze Eck (40.). Mit dem Pausenpfiff musste es das 1-3 sein aber Pfeiffer jagte den Ball nach Querpass von Lippe freistehend über das leere Tor.

Direkt nach Wiederanpfiff dann Glück für uns als der Ball an den Pfosten ging. Im direkten Gegenzug setzte sich Ramme stark durch. Seinen Abschluss konnte der Torhüter nicht festhalten, Klein schirmte den Ball ab und legte auf Pfeiffer ab, der keine Mühe hatte zu vollenden (48.). Nun gab es immer wieder Räume, die wir aber zu selten konsequent nutzen. Auf dem holprigen Platz versprangen zuviele aussichtsreiche Bälle und die Chancen verpufften. Der mitgelaufene Roquigny an das Außennetz und Ramme hatten noch die besten Chancen zur Vorentscheidung. Schrecksekunde als Horchler beim Rettungsversuch klar gefoult wurde und liegen blieb und der Gegner den Ball nur an den Pfosten setzte. Ein Distanzschuss ging ebenfalls nur an den Außenpfosten, was aber auch die einzigen Chancen für die Gastgeber bedeuteten. Da der Gegner öffnete, rückte Ramme in die Mitte und nutzte den Platz – erst verwertete er einen Pass von Benner, dann vollendete er eine Energieleistung. Den Hattrick verpasste er dann als er nach einer Flanke in Rücklage gelangte und der Ball deutlich drüber ging.

Insgesamt eine gute Leistung, wobei immer noch Phasen im Spiel sind, die Trainer Knipp nicht gefallen dürften. Defensiv stand man, auch dank dem starken Elspaß, deutlich besser aber 3 Alutreffer des Gegners sind dann auch noch zu viel. Somit heißt es weiter arbeiten und am kommenden Wochenende daheim gegen Braunau II wieder zu punkten.

Aufstellung:
Manuel Horchler, André Roquigny, Daniel Elspaß, Alexander Brosig, Christoph Brand, Sebastian Schneider, Stefan Hesselbein, André Viering (27. Johannes Ramme), Matthias Lippe (83. Manuel Benner), Laurenz Pfeiffer, Christoph Klein (80. André Viering)

Tore: 0-1, 1-2 Christoph Klein (10., 40.), 1-1 (24.), 1-3 Laurenz Pfeiffer (48.), 1-4, 1-5 Johannes Ramme (85. 86.)

SG Neukirchen/Sachsenberg gg. SG Nieder-Waroldern/Landau 2:4

Nach der klaren Niederlage in der Relegation waren wir auf Wiedergutmachung aus und konnten bis auf den letztmals gesperrten Ramme und die verletzten Meyer und Knipp in Bestbesetzung auflaufen.

Die Partie begann stark, sofort nach dem Anpfiff gab es den ersten Angriff und dieser wurde zur Ecke geklärt. Schneider verlängerte den Ball und der Gegenspieler produzierte ein Eigentor. Wir dominierten die erste Halbzeit nach Belieben aber die Chancenverwertung war schlichtweg katastrophal. Herwig, Lippe und Pfeiffer scheiterten immer wieder am starken Keeper oder das letzte Abspiel misslang. Die Heimmannschaft hatte die größte Chance durch einen indirekten Freistoss am Fünfmeterraum aber schoss daneben. Es dauerte bis kurz vor der Halbzeit als das Dribbling von Pfeiffer direkt zu Herwig geklärt wurde, der locker einschob.

In der 2. Hälfte dasselbe Bild, sofort gab es die Chance zum 3-0 aber die Chance wurde vergeben. So kam es wie es kommen musste, eine Freistossflanke fand den Gegner und er hatte am 11 m-Punkt genug Zeit, den Ball anzunehmen und in der Drehung zu verwerten. Endgültig wäre die Partie auf den Kopf gestellt worden als ein Freistoss von der Strafraumkante nur an den Außenpfosten ging. So kam das 3-1 durch Lippe zur rechten Zeit, der einen Pass von Herwig verwertete. Dass die Partie überhaupt im Ansatz spannend blieb, lag weiter an der Chancenverwertung - nun gesellten sich noch Schneider und Klein in die Reihe im Auslassen bester Chancen. Auf der anderen Seite verhinderte Drunk den Anschlusstreffer mit einer ganz starken Parade als man erneut auf Abseits spielte, was jedoch nicht gelang und man lieber reklamierte als dem Ball nachzugehen. Mit einer Energieleistung brachte dann der gerade eingewechselte Beller den Ball zu Klein, der trocken vollendete. Dies war dann doch nicht der Schlusspunkt, da Elspaß einen hohen Ball völlig falsch berechnete und der Stürmer das Geschenk annahm.

Unterm Strich völlig verdiente drei Punkte aber Chancen für zwei weitere Spiele ausgelassen und auch zwei Gegentore dürfen eigentlich nicht passieren. Hier heißt es also weiter dran arbeiten aber die Grundtendenz stimmt mehr als zuversichtlich.

Aufstellung:

Adrian Drunk, André Roquigny, Daniel Elspaß, Alexander Brosig, Christoph Brand (46. André Viering), Stefan Hesselbein, Sebastian Schneider, Hendrik Herwig, Matthias Lippe, Laurenz Pfeiffer (85. Daniel Beller), Christoph Klein

Tore: 0-1 Eigentor (2.), 0-2 Hendrik Herwig (44.), 1-2 (48.), 1-3 Matthias Lippe (54.), 1-4 Christoph Klein (86.), 2-4 (90.+3)

SG Wellen/Wega II gg. SG Nieder-Waroldern/Landau 2:6

Nur 2 Tage nach der Klatsche gegen BG Korbach II ging es gegen die Reserve der SG Wellen/Wega. Der Gegner war gänzlich unbekannt und so war unklar, was uns erwartet.

Der heiße Sommer hatte sichtlich Spuren auf dem Platz in Wega hinterlassen und somit war die Ballkontrolle nicht immer einfach. Die Partie war kaum angepfiffen, da stand es bereits 1-0 für die Heimelf. Roquigny verunglückte ein Abspiel völlig und der Stürmer hatte keine Mühe Drunk zu überwinden. Dies sollte jedoch die einzige Chance in Durchgang 1 bleiben, wir drückten die Gastgeber völlig in die Defensive aber nahmen uns so auch den nötigen Platz im Strafraum. Es gab Chancen im Minutentakt aber der Ball wollte einfach nicht rein, zu unpräzise, zu überhastet oder einfach nur Pech wie beim Lattenschuss von Herwig. So bedurfte es eines Strafstosses, Pfeiffer wurde von den Beinen geholt, um den Ausgleich zu erzielen. Ein Eigentor bedeutete dann die Führung als Brand sich durchsetzte und scharf nach innen passte. Kurz vor der Pause konnte dann Pfeiffer per Abstauber erhöhen.

Nach Wiederanpfiff erhöhte Schneider. Unnötig dann das Foul am Heimakteur und der anschließende Elfer war drin. Die Heimelf kam erst in den Schlussminuten zu einem Torschuss und vorher erhöhten Lippe und der eingewechselte Benner trocken aus der Drehung. Insgesamt ein erheblicher Unterschied zum Freitagsspiel aber erneut zwei Gegentore sind eindeutig zu viel, während etliche Torchancen verdaddelt wurden.

Nun sieht der Spielplan eine Pause bis zum 06.09.2015 vor. Hier kommt es dann zur Revanche gegen die SG Neukirchen/Sachsenberg, die uns deutlich in der Relegation schlagen konnte.

Aufstellung:
Adrian Drunk, André Roquigny, Daniel Elspaß, Alexander Brosig (65. Manuel Benner), Christoph Brand, Sebastian Schneider, Stefan Hesselbein, Matthias Lippe, Hendrik Herwig, Laurenz Pfeiffer, Christoph Klein (33. André Viering)

Tore: 1-0 (1.), 1-1 Sebastian Schneider (16., FE), 1-2 Eigentor (35.), 1-3 Laurenz Pfeiffer (42.), 1-4 Sebastian Schneider (50.), 2-4 (55., FE), 1-5 Matthias Lippe (70.), 2-6 Manuel Benner (80.)

SG Nieder-Waroldern/Landau gg. SC Blau-Gelb Korbach II 1:6

Nach der Energieleistung in der Vorwoche konnte man fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich Ramme wird drei Spiele nach seiner roten Karte fehlen. Die Gäste waren deutlich verstärkt und etliche Akteure dürfen nominell der 1. Mannschaft zugeordnet werden, was aber keine Entschuldigung für unsere eigene Leistung sein darf.

Das Spiel begann eigentlich nach Maß, denn Herwig erzielte früh per Kopf das 1-0, der Treffer fand jedoch wegen vermeintlichen Abseits keine Anerkennung. Leider verletzte sich Meyer früh und wir waren einige Zeit unsortiert. Als wir dann wieder komplett waren, fiel das 0-1. Wir erlebten acht ganz schwarze Minuten und somit 4 Gegentore allesamt nach demselben Strickmuster – schnelle Kombination und Steilpass nach außen und dann der Abschluss. Hier fehlte völlig der Zugriff und Passgenauigkeit in der Vorwärtsbewegung, was sich gegen diese Mannschaft böse rächte. Es hätte durchaus noch schlimmer kommen können, wenn nicht Horchler mit teilweise ganz starken Reflexen hätte klären können.

Hälfte 2 konnte dann in soweit besser gestaltet werden, dass wir mehr die Spielkontrolle übernahmen und sofort eine Chance verbuchen konnten. Wieder aus einem individuellen Fehler mussten wir das 0-5 hinnehmen. Pfeiffer konnte dann nach Hereingabe von Klein noch sehenswert den Ehrentreffer erzielen, den Schlusspunkt setzten aber wieder die Gäste. Bezeichnender Weise musste dann Brosig für ganze zwei harmlose Fouls im gesamten Spiel mit gelbrot vom Platz während Gästeakteure ohne Karte davon kamen. Insgesamt eine sehr nicklige Partie, wo es ein Geheimnis bleibt wie die Bemessung der persönlichen Strafen vorgenommen wurde.

Aufstellung:
Manuel Horchler, Steven Meyer (22. Stefan Hesselbein), Daniel Elspaß, Alexander Brosig, Christoph Brand, Sebastian Schneider, André Viering (22. André Roquigny), Matthias Lippe, Hendrik Herwig, Laurenz Pfeiffer, Christoph Klein

Tore: 0:1, 0:2, 0:3, 0:4, 0:5, 1:5 Laurenz Pfeiffer (75.), 1:6

SG Nieder-Waroldern/Landau gg. Eintracht 04 Edertal II 3:2

Im Rahmen des diesjährigen "Bunten Rasens" fand das 1. Heimspiel der Saison statt. Eintracht Edertal II war erstmals unser Gegner und war daher im Vorfeld nicht einschätzbar. Der Kader änderte sich erneut, Hesselbein, Brosig und Ramme kehrten zurück, dafür fehlten die verletzten Elspaß und Knipp.
Die Partie begann bei sommerlichen Temperaturen verhalten und das Spielgeschehen fand meist im Mittelfeld statt. Spielten wir schnell und geradlienig wurde es sofort gefährlich, Herwig vergab die erste Chance. Die Gäste nutzten gleich die erste Chance nachdem uns ein Fehlpass aus der Viererkette unterlief, Müller ließ sich nicht lange bitten und traf per sehenswerten Schlenzer. Fast sogar das 0-2 als erneut ein schlimmer Fehlpass passierte, diesmal war Horchler auf dem Posten. Der Ausgleich dann nach einem prima Spielzug, Herwig auf Pfeiffer, dieser quer auf Klein, der aus 25 Metern in den linken Winkel traf. Leider fast postwendend das 1-2, ein Rückpass auf Horchler geriet zu kurz, es kam zum Pressschlag mit dem Stürmer und der Ball war drin. Nach der Pause fast die sofortige Antwort, wieder schnelles Spiel und Herwig legte quer auf Pfeiffer, der nur die Latte traf. Wir waren weiter am Drücker, alleine Herwig hätte sein Torkonto deutlich erhöhen können. Frei nach dem Motto - warum einfach wenn es auch schwer geht nagelte dann Herwig den Ball ebenfalls aus der Distanz in den Winkel. Es ergaben sich nun Chancen auf Chancen, der eingewechselte Ramme war sofort im Spiel und hatte Pech bei einem Lattenschuss. In der 82. Minute dann das erlösende 3-2, Viering spielte einen Ball die Linie runter, Ramme enteilte seinem Gegenspieler und schloss überlegt ab. Leider war das Comeback keine 3 Minuten später beendet als es zu einer Rangelei mit einem Gegenspieler kam, der ihn klar festhielt und anschließend schubste. Warum hierbei der Gegenspieler nur gelb bekam aber Ramme mit der roten Karte bedacht wurde, ist wenig nachvollziehbar. Ein letzter Aufreger als Herwig auf außen durch war und der Torhüter rauskam und Herwig und Ball abräumte, hier blieb der Pfiff komplett aus.

Zweimal einen Rückstand umgebogen und verdient 3 Punkte daheim gelassen, leider mit dem Wermutstropfen des Platzverweises von Johannes Ramme. Bereits am kommenden Freitag kommt es zum nächsten Heimspiel beim Topspiel gegen Blau-Gelb Korbach II.

Aufstellung:
Manuel Horchler, Steven Meyer, Stefan Hesselbein, Alexander Brosig, Christoph Brand (12. Jan Götte), Sebastian Schneider, André Viering, André Roquigny, Hendrik Herwig, Laurenz Pfeiffer (75. Johannes Ramme), Christoph Klein

Tore: 0-1 (27.), 1-1 Christoph Klein (37.), 1-2 (40)., 2-2 Herndrik Herwig (71.), 3-2 Johannes Ramme (82.)

SG Vöhl/Basdorf/Werbetal gg. SG Nieder-Waroldern/Landau 2:5

Mit 5:2 konnte das 1. Punktspiel der neuen Saison gewonnen werden, zum Matchwinner avancierte hierbei Hendrik Herwig, der gleich viermal traf. Eine ebenfalls starke Partie lieferte Laurenz Pfeiffer ab, der den Schlusspunkt setzte.

Ohne den verletzten Johannes Ramme und die verhinderten Stefan Hesselbein und Alexander Brosig musste man die Viererkette umbauen und gleich in der 1. Minute verletzte sich Marius Knipp und wurde durch Christoph Brand ersetzt. Somit begann das Spiel nicht gut und setzte sich so fort als gegen Schneider ein Handelfmeter gepfiffen wurde als er aus kurzer Distanz angeschossen wurde. Der Vorjahresdritte ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und führte früh (8.). Wir konnten aber eine schnelle Antwort geben, Matthias Lippe lief der Abwehr auf und davon und bediente Hendrik Herwig mustergültig (16.). Danach kamen wir immer besser ins Spiel und erneut Hendrik Herwig traf nach Vorlage von Laurenz Pfeiffer (30.) Glück dann für uns, dass ein indirekter Freistoss direkt im Netz landete und somit der Treffer nicht zählte. Vor der Pause schnürte dann Hendrik Herwig seinen lupenreinen Hattrick als er nach einem Pfeiffer-Torschuss mustergültig abstaubte, als der Torhüter den Ball nicht festhalten konnte (40.). Vor der Pause hatte Andrè Viering die Chance zu erhöhen aber verfehlte den Querpass von Herwig.

Die 2. Hälfte begann sofort engagiert und wir hatten den vierten Treffer auf dem Fuss aber zielten nicht genau genug oder der Versuch wurde geblockt. Dies wurde bestraft als eine Freistossflanke erneut im langen Eck einschlug und der Treffer diesmal zählte (51.). Dieser Treffer zeigte Wirkung und die Hausherren wurden präsenter. Dann haben wir uns jedoch gefangen und Laurenz Pfeiffer scheiterte an der Latte und Matthias Lippe verzog. Wieder eine Schrecksekunde als die dritte Freistossflanke im Netz lag aber Drunk wurde regelwidrig behindert und der Treffer zählte nicht. Die Partie entschied dann erneut Hendrik Herwig nach Zuspiel von Matthias Lippe. Mit dem Schlusspfiff krönte Laurenz Pfeiffer seine Leistung als er im zweiten Versuch einnetzte.
In der teilweise ruppigen Partie haben Danile Elspaß und Steven Meyer Blessuren abbekommen. Es bleibt zu hoffen, dass sie wie Marius Knipp schnell wieder einsetzbar sind.

Aufstellung:
Adrian Drunk, Steven Meyer, Sebastian Schneider, Marius Knipp (1. Christoph Brand), André Roquigny, Daniel Elspaß (60 Jan Götte), Andrè Viering, Matthias Lippe, Hendrik Herwig, Laurenz Pfeiffer, Christoph Klein

Tore: 1-0 (8.), 1-1, 1-2, 1-3, 1-4 Hendrik Herwig (16., 30., 40., 85.), 2-3 (51.), 2-5 Laurenz Pfeiffer (90.)

Waldecker Pokal gg. SV Gembeck am 22.07.2015

SV Gembeck gg. SG Nieder-Waroldern/Landau 7:1

Eine ernüchternde Niederlage gab es im Twistetaler Derby. Gegenüber dem Hessenpokalspiel vor einer Woche konnte Trainer Knipp aus dem Vollen schöpfen und die vermeintliche Bestbesetzung kam zum Einsatz. Gegen den Klassenkameraden aus der anderen Gruppe hatte man sich einiges vorgenommen und der Start war vielversprechend. Nach einer Flanke von Matthias Lippe brachte Herwig den Ball aus kurzer Distanz nicht im Kasten unter. Keeper Wilhelmi zeigte einen starken Reflex und auch der spektakuläre Fallrückzieher von Herwig im Anschluss ging drüber. Gembeck antwortete sofort aber Dämmer setzte den Ball frei vorm Tor deutlich daneben. Das Spiel ging hin und her und Ramme hatte eine gute Möglichkeit, wieder gab es die Antwort der Hausherren aber auch dieser Versuch ging knapp neben das Tor. Dann kam es wie es kommen musste. Ein zu behäbiger Spielaufbau und zuviel quer, anstatt den Ball nach vorne, zu spielen sorgten in der Fortsetzung für individuelle Fehler und ermöglichten Gembeck einfache Tore durch die immer gefährlichen Stürmer Dämmer und Schräder. Marius Knipp konnte dann im zweiten Versuch verkürzen und mit dem Pausenpfiff fiel das 4-1. Dreimal schaffte man es nicht den Ball zu klären und so fand der dann dritte Steckpass sein Ziel und Schräder ließ sich nicht lange bitten. Zu diesem Zeitpunkt völlig unnötig, da man sich gefangen hatte und präsenter im Spiel war. Nach der Pause brachte dann Herwig das Kunststück fertig aus 2 m am leeren Tor vorbeizuköpfen und bei einem Tor nochmal einmal zu verkürzen. Gembeck zeigte sich weiter in Torlaune und nutzte die Fehler konsequent aus. Wir konnten zwar immer wieder Chancen kreieren aber nutzten diese nicht.
Unterm Strich hat die Heimmannschaft deutlich weniger Fehler gemacht und hatte die deutlich bessere Chancenverwertung. Während Gembeck eher 80 % der Chancen nutzte, verdaddelten wir eher 90 %.
Da alles immer für irgendwas gut ist, sollte dieses Spiel ein Warnschuss sein, dass noch viel Arbeit und eine lange Saison vor allen Akteuren liegt.

Aufstellung:
Manuel Horchler (65. Adrian Drunk), Steven Meyer, Alexander Brosig, Daniel Elspaß, André Roquigny (25. André Viering), Leonard Dörrie, Marius Knipp (46. Stefan Hesselbein), Matthias Lippe, Laurenz Pfeiffer, Hendrik Herwig, Johannes Ramme

Tore: 1-0 (12.), 2-0 (16.), 2-1 Knipp (23.), 3-1 (27.), 4-1 (45.), 5-1 (55.), 6-1 (63.), 7-1 (73.)

Hessenpokal gg. VFR Volkmarsen am 15.07.2015

SG Nieder-Waroldern/Landau gg. VFR Volkmarsen 0:6

Das Hessenpokalspiel gegen den Vorjahres-Halbfinalisten im Waldecker Pokal und Tabellen-6. in der KOL Waldeck, VfR Volkmarsen, wurde deutlich mit 0-6 (0-3) verloren.
Aus diversen Gründen fehlte nahezu eine komplette Mannschaft und so war eine kompakte Spielweise die Marschroute. Man versuchte aber trotzdem aus der Viererkette spielerisch die Situationen zu lösen, Fehler im Spielaufbau wurden hierbei gnadenlos bestraft. So resultierten alle 3 Tore der 1. Hälfte aus individuellen Fehlern. Pfosten bzw. Latte und Keeper Hofmann verhinderten ein klareres Ergebnis. Insbesondere bis zur 30. Minute merkte man den 3-Klassen-Unterschied deutlich. Danach kam man besser ins Spiel ohne selbst gefährlich werden zu können. Die einzige Chance im Spiel vergab Beller nach einem Pass von Viering. Volkmarsen bestrafte die Fehler weiter und konnte auf 0-6 erhöhen. Unser aufgebotenes Team überzeugte in jeder Phase durch Einsatzbereitschaft, auch wenn nicht jede Aktion gelang.
Im Twistetaler Derby am kommenden Mittwoch, 22.07. 19:00 Uhr in Gembeck soll es ein anderes Spiel werden.

Aufstellung:
Michael Hofmann (70. Manuel Horchler), André Roquigny, Alexander Brosig, Daniel Elspaß, Christian Krüger, Christoph Klein, Leonard Dörrie, André Viering, Matthias Lippe, Adrian Drunk, Daniel Beller (75. Martin Hesselbein)

Tore: 0-1 (10.), 0-2 (19.), 0-3 (30.), 0-4 (55.), 0-5 (71.), 0-6 (76.)